Kreuzberg. Robert Lebeck (1929-2014) war einer der bedeutendsten Fotografen der vergangenen Jahrzehnte. Seine Arbeiten sind jetzt in gleich zwei Ausstellungen zu sehen, die beide am 22. März im Willy-Brandt-Haus, Stresemannstraße 28, eröffnet werden.
Die eine unter dem Titel "Face the Camera" ist Lebeck allein gewidmet. Sie zeigt Aufnahmen, die zwischen den 50er- und 70er-Jahren entstanden sind. Ein Großteil davon war bisher unveröffentlicht. Prominentenportaits finden sich ebenso darunter wie Alltagsszenen. Sie entstanden in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern. Zusammengestellt wurden die Motive von Cordula Lebeck, der Ehefrau und engsten Mitarbeiterin.
Außerdem ist Robert Lebeck Teil der Ausstellung "Aufbrüche – Bilder aus Deutschland". Sie umfasst 110 Arbeiten von 30 Fotografen aus der Privatsammlung des Ehepaars Dr. Christiane und Karsten Fricke. In deren Bestand befinden sich Werke zahlreicher bekannter Bildkünstler wie Barbara Klemm, Stefan Moses, Hilmar Pabel oder Sibylle Bergemann. Die Zeitspanne reicht von den Ruinen der Nachkriegszeit über das Wirtschaftswunder, gesellschaftliche Umbrüche, Leben im geteilten Deutschland bis zum Mauerfall 1989.
Die doppelte Vernissage beginnt am 22. März um 19.30 Uhr. Geöffnet ist danach bis 22. Mai, täglich außer Montag von 12 bis 18 Uhr. Am Karfreitag, 25. März, bleibt die Ausstellung geschlossen, dafür kann sie am Ostermontag, 28. März, besucht werden. Der Eintritt ist frei, für den Zugang ist aber ein Ausweis erforderlich. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.