Wasser, das aus der heimischen Leitung kommt, ist in Berlin genauso gut wie solches, das in Flaschen gekauft wird.
Das ist eine These aus dem Pilotprojekt "Leitungswasserfreundlicher Mariannenkiez und seine Nachbarschaft", kurz Wasserkiez. In diesem Gebiet startet die Kampagne mit einer Auftaktveranstaltung am Sonnabend, 3. Februar, in der Markthalle Neun, Eisenbahnstraße 42/43.
Sie wird vom Verein a tip: tap organisiert und von den Berliner Wasserbetrieben unterstützt. Gerade die stellen natürlich die Wasserqualität besonders heraus.
Deshalb wird ihr Labor in diesem Jahr zunächst 50 kostenlose Tests in Haushalten der Gegend durchführen. Wer dabei mitmachen möchte, kann sich über die E-Mailadresse wasserkiez@atiptap.org anmelden. Oder persönlich am 3. Februar.
Der Wassertag in der Markthalle findet von 10 bis 18 Uhr statt. Interessierte können sich dort über das Projekt informieren und auch an einer Blindverkostung teilnehmen. Dabei bekommen sie Leitungs- und Flaschenwasser serviert, natürlich mit dem Ziel, dass dabei kein Unterschied zu erkennen ist.
Außerdem werden während der Kampagne Beratungs- und Bildungsangebote für Kitas, Schulen, Vereine, Behörden oder Unternehmen angeboten. Deren Macher bringen außer Bekömmlichkeit und niederschwelligen Zugang noch ein weiteres Argument für das Nass aus dem eigenen Hahn in Stellung. Es verursache keinen Müll und sei schon deshalb umwelt- und klimafreundlich.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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