Kreuzberg. Wer an dem Gerät sitzt, hat das Gefühl, er steuert ein Sportflugzeug. Und bleibt doch am Boden.
Zu erleben ist das jetzt im Deutschen Technikmuseum. Das Haus an der Trebbiner Straße 9 bekam von der Firma Boeing anlässlich deren 100. Geburtstags einen Flugsimulator zur Verfügung gestellt. Er ist ab sofort Teil der Dauerausstellung zum Thema Luftfahrt.
Dort kann der Simulator nicht nur angeschaut, sondern auch getestet werden. Zunächst passiert das im Probebetrieb. "Flugtag" ist am Sonnabend, 4. und 18. Juni.
Während der Öffnungszeit des Museums von 10 bis 18 Uhr können Hobbypiloten auf Nachfrage eine Berechtigungskarte an der Kasse bekommen. Sie ist kostenlos, bezahlt werden muss nur der Museumseintritt in Höhe von acht, ermäßigt vier Euro. Das Kontingent ist allerdings begrenzt und auch Vorbestellungen sind nicht möglich. Relativ frühes Erscheinen ist deshalb wahrscheinlich ratsam. Außerdem müssen die "Flugschüler" mindestens 1,40 Meter groß sein. Erfüllen sie auch diese Bedingung, können sie auf einem der beiden Sitze auf der beweglichen Plattform Platz nehmen. Zum Simulator gehören außerdem ein Glascockpit und mehrere Monitore, die ein Außenbild übermitteln. Es zeigt das imaginäre Abheben und Schweben über der Erde – guten Flug! tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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