Kreuzberg. Die aktuelle Situation in Nicaragua ist Thema einer Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, 14. Juni, im Mehringhof-Theater, Gneisenaustraße 2a. Seit April gibt es in dem Land Proteste, deren Anlass zunächst Rentenkürzungen und höhere Sozialversicherungsbeiträge waren. Die Regierung reagierte darauf mit massiver Polizeigewalt, die bereits 120 Tote gefordert haben soll. Zwar wurden die Reformen inzwischen zurückgenommen, gleichzeitig hat sich die Protestbewegung ausgeweitet. Sie fordert unabhängige Untersuchungen zu den Gewaltexzessen, die Demokratisierung des Landes und den Rücktritt der Regierung. Die Veranstaltung wird unter anderem vom Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft zwischen Friedrichshain-Kreuzberg und San Rafael del Sur in Nicaragua ausgerichtet. Sie beginnt um 18 Uhr. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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