Kreuzberg. Seit 30 Jahren ist Irmela Mensah-Schramm unterwegs, um rechtsradikale Hasspropaganda im öffentlichen Raum zu entfernen. Um diesen Einsatz, den die 70-Jährige auch in Workshops mit Schülergruppen dokumentiert, geht es bei einer Fotoausstellung, die am Montag, 31. Oktober um 17 Uhr im Rathaus Kreuzberg, Yorkstraße 4-11, eröffnet wird. Sie läuft bis 17. November und ist Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr zu sehen. Irmela Mensah-Schramm steht derzeit auch im Mittelpunkt eines Strafverfahrens, weil sie im Mai in Zehlendorf die Parole "Merkel muss weg" in "Merke! Hass weg" verwandelt hat. Die Staatsanwaltschaft verlangt, dass sie dafür eine Geldstrafe von 1800 Euro wegen Sachbeschädigung bezahlen soll. Eine Entscheidung, die teilweise heftig kritisiert wird. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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