Film und Podiumsdiskussion
Noch bis vor wenigen Monaten zogen jeden Montag Tausende Menschen als "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Pegida) durch Dresden. Die Regisseurin Sabine Michel hat drei der Teilnehmer über ein Jahr lang begleitet und ihre Protagonisten nach ihren ganz privaten Gründen für das Aufbegehren gefragt.
Im Anschluss an den Film diskutieren die Podiumsgäste, warum gerade im Osten Deutschlands das Phänomen Pegida so präsent ist. Liegt es an einer westdeutschen Bevormundung der Ostdeutschen? Der immer noch herrschenden Ungleichheit zwischen Ost und West? Oder aber an einem allgemeinen Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen, das sich durch jahrelange Repressionserfahrungen durch SED und das Ministerium für Staatssicherheit in den Köpfen festgesetzt hat?
Podium
Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin des Instituts für Integrations- und Migrationsforschung
Sabine Michel, Regisseurin
Markus Decker, Autor und Journalist
Dr. Thomas Oberender, Intendant Berliner Festspiele
Moderation: Dr. Jacqueline Boysen, Autorin und Journalistin
Die Langfassung der Dokumentation "Montags in Dresden" läuft an diesem Tag am Infopunkt in "Haus 22". Startzeiten: 11:00, 13:00, 15:00 und 17:00.
Eine Veranstaltung des BStU und der Robert-Havemann-Gesellschaft.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Der Eintritt ist frei.
Ort
Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
"Haus 22"
Ruschestraße 103
10365 Berlin
Veranstalter
Robert-Havemann-Gesellschaft e.V.
Ruschestraße 103
10365 Berlin
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
10106 Berlin
Telefon: (030) 23 24-89 18
Fax: (030) 23 24-71 79
E-Mail: veranstaltungen@bstu.bund.de
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.