Es gibt Dinge, die man singen kann, aber nicht sagen, es gibt Dinge, die man sagen, aber nicht machen kann, es gibt Dinge, die man nicht singen und auch nicht sagen kann, die man malen muß. Solche Dinge versuche ich zu malen. Wolfgang Frankenstein 1947
Oscar Ardila und Elfriede Müller wollen den Fresken-Zyklus von Wolfgang Frankenstein und Hartmut Hornung, der trotz seiner Präsenz im U-Bahnhof Magdalenenstraße aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden zu sein scheint, sichtbar machen und erzählen bei einem Rundgang die Geschichte der zwanzig 1985/86 im öffentlichen Auftrag entstandenen Gemälde über Entstehung, Niederlagen und Revolten der deutschen Arbeiter*innenbewegung. Es sind Bilder, deren Subversivität und demokratische Semantik vielleicht erst heute zum Tragen kommen können. Das Aufblitzen der Vergangenheit in den Bildern ermöglicht einen neuen, kritischen Zugang zur dargestellten Geschichte der Demokratie.
Oscar Ardila ist bildender Künstler und Kurator. Elfriede Müller ist Beauftragte für Kunst im öffentlichen Raum des BBK Berlin, Historikerin und Literaturwis- senschaftlerin.
Autor:Citizen Art Days e.V. aus Lichtenberg |
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