Der Schüler Constantin von Löwis wird den Bezirk Lichtenberg am 9. Mai beim Berliner Vorlesewettbewerb vertreten.
Am 18. April hat der Sechstklässler der Evangelischen Grundschule an der Rummelsburger Straße den bezirklichen Vorlesewettbewerb gewonnen. In der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek wurde er damit zum besten Vorleser der Lichtenberger Grundschulen gekürt worden. Für den Wettbewerb hatte er sich eine spannende Textstelle aus dem Jugendbuch „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel ausgewählt. Constantin von Löwis überzeugte die Jury durch einen sicheren Vortrag und seine ausdrucksvolle Interpretation.
Gemeinsam mit den Hohenschönhausener und Lichtenberger Schulbesten Sarah Klawe, Lilian Spiller, Emelie Keilig, Lena Tuchman und Anouk Heilig nahm er am Bezirksausscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs teil. Neben der fünfminütigen Lesung einer Textstelle aus einem frei gewählten Buch lasen die Kinder auch einen anspruchsvollen, ihnen bislang unbekannten Romanausschnitt aus „Maggie und die Stadt der Diebe“ von Patrick Hertweck.
Alle Teilnehmer erhielten zu ihrer Urkunde das Buch „Der Riesentöter“ von Iain Lawrence geschenkt. Der Sieger des Bezirksausscheids, Constantin von Löwis, wird nun den Bezirk Lichtenberg im Berlinausscheid in der Berliner Stadtbibliothek vertreten.
Seit 1959 gibt es den Vorlesewettbewerb der Schüler aller sechsten Klassen. Jährlich bewerben sich etwa 600 000 Teilnehmer um den Titel. Der Lesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen, Freude am Lesen zu wecken, sowie die Lesekompetenz von Kindern zu stärken, stehen im Mittelpunkt.
Der Vorlesewettbewerb beginnt in den Schulen und wird dann über Stadt-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale am 20. Juni in Berlin geführt. Die über 600 Regionalwettbewerbe werden von Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und weiteren kulturellen Einrichtungen organisiert.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.