Mit ihrem »Tohubassbuuh«, einem überdimensionierten mobilen Megafon, las- sen bankleer in Ausstellungen und während performativer Stadtspaziergänge historische Skulpturen, Sounds und Texte über Flucht und deren Hintergründe auf die Gegenwart prallen. Die Künstler stellen so neue Beziehungen zwischen öffentlichem Raum, politisch-ökonomischen (Un-)Ordnungen und den darin agierenden Menschen her.
Ausgehend von Aktionen und Performances verhandelt das Künstlerduo bankleer in Videos, Objekten und Installationen die Formkraft kapitalisti- scher Prozesse, die mit ökonomischen Versuchen der Ein- und Ausgrenzung einhergeht. Die Künstler nähern sich einem Thema über mehrere Projekte hinweg aus unterschiedlichen Perspektiven. So entstehen Projektreihen, die sich überlappen und ineinander übergehen und Spannungszustände zwischen symbolischen und realen Räumen, zwischen den direkten Erfahrungen der Intervention und deren Übersetzung in Objekte und visuelle Medien herstellen.
Autor:Citizen Art Days e.V. aus Lichtenberg |
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