Lichtenberg. Was passiert mit dem früheren Stasi-Sitz rund um die Normannenstraße? Darum geht es bei der nächsten Konferenz im Stadtumbaugebiet Frankfurter Alle Nord (FAN). Sie findet statt am 9. September im Haus 7 in der Ruschestraße 103.
Welche Entwicklung das Areal des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit nehmen soll, wollen Vertreter des Bezirksamts mit den Anwohnern beraten. Die Gebietsbeauftragte, die Stattbau GmbH, hat dafür ein Konzept erarbeitet. Zudem gibt einen Vorschlag von der Behörde des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen (BStU), die hier ansässig ist: Das Gebiet solle zu einem "Campus für Demokratie" ausgebaut werden.
Auch deshalb steht die Konferenz unter dem Titel "Lernort für Demokratie braucht FANs". Zwischen 16 und 20.30 Uhr wird das Gebiet zwischen der Normannen-, Magdalenen- und Ruschestraße sowie der Frankfurter Allee unter die Lupe genommen und diskutiert werden.
Begonnen wird mit einem Rundgang über das Areal. Um 18 Uhr begrüßt Roland Jahrm Leiter der BStU, zusammen mit dem Stadtrat für Stadtentwicklung Wilfried Nünthel (CDU) die Teilnehmer der Konferenz und informiert über die Pläne, über die dann diskutert wird.
Die Teilnahme an der 6. FAN-Konferenz steht jedem interessiertem Bürger offen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Informationen gibt es bei der Stattbau unter 69 08 10 oder unter www.stattbau.de. KW
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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