Straßen, Gehwege, auch die öffentlichen Freiflächen im sogenannten Nibelungenviertel sollen umgestaltet werden – und die Anwohner dürfen dabei ein Wörtchen mitreden. Zum Beispiel bei einer Info-Veranstaltung des Bezirksamtes am Donnerstag, 30. November.
Das Bezirksamt Lichtenberg hat das Büro „Jörg Hollricher Landschaftsarchitektur“ damit beauftragt, ein Verkehrs- und Freiflächenkonzept fürs Nibelungenviertel zu erarbeiten und die Ideen der Anwohner einzubeziehen. Denn rund um Dietlinde-, Gotlinde-, Ortlieb- und Rüdigerstraße soll sich einiges verändern – so die Pläne.
Hintergrund: Auch das Nibelungenviertel gehört zum Wohngebiet Frankfurter Allee Nord, das seit 2011 Teil des Förderprogramms „Stadtumbau Ost“ ist. Vorgesehen ist, das Quartier nach dem Leitbild „Gesundes, ökologisches Modellgebiet mit besonderen Orten“ zu entwickeln. Wie zufrieden sind die Anwohner mit Grünflächen- und Straßengestaltung? Wie sollten Spielplätze aussehen? Wo können Gehwege, Park- und Fahrradstellplätze entstehen? Das wollen Bezirksverwaltung und Planer zunächst einmal wissen.
Die Stadträtin für Stadtentwicklung, Birgit Monteiro (SPD), lädt daher Bewohner des Viertels zu einer Informationsveranstaltung ein - am Donnerstag, 30. November, ab 18 Uhr im Jugendzentrum „HolzHaus“ in der Gotlindestraße 38. Zu Beginn informieren die Experten vom Architekturbüro über den aktuellen Stand der Pläne. Anschließend stellen sie Möglichkeiten vor, klimafreundliche Verkehrsmittel zu nutzen und ins Wohnumfeld zu integrieren. Interessierte Anwohner können schon an diesem Abend eigene Ideen äußern und diskutieren.
„Mit dem Verkehrs- und Freiflächenkonzept soll gemeinsam mit den Anwohnern die Grundlage für eine zukünftige, moderne Mobilität gelegt und gleichzeitig die Qualität der privaten Grünflächen gesichert werden“, erläutert Birgit Monteiro.
„Die Anregungen werden im Konzept berücksichtigt.“ Anwesend sind neben der Stadträtin auch Mitarbeiter des bezirklichen Stadtentwicklungsamtes, die Klimaschutzbeauftragte Kirsten Schindler sowie Vertreter des Landschaftsarchitektur-Büros.
Wer schon vor dem offiziellen Beginn des Informations-Abends mit der Klimaschutzbeauftragten oder den Planern ins Gespräch kommen möchte, kann bereits um 17.30 Uhr ins „HolzHaus“ kommen.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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