Schmargendorf. Wettkampferfolge im Visier: Ab Donnerstag, 2. März, messen die weltbesten Piloten des Eisspeedway-Sports vier Tage lang ihre Kräfte – darunter zwei heimische Hoffnungsträger.
Mit Motorrädern auf einer Schlittschuhpiste kreisen, das war lange eine russische Domäne. Nun soll die Weltspitze in Berlin den heißen Atem einheimischer Talente im Nacken spüren. Das Team Eisspeedwayunion Berlin hat sich Ende 2016 aufgemacht, die Kräfteverhältnisse im Extremsport zu verändern. Und neben Jungspund Tobias Busch prügelt der Bayer Max Niedermaier sein umgebautes Crossmotorrad so fix um die Kurven, dass es in dieser WM-Saison schon für Punkte langte.
Vier Tage Tempo
Nach der Europameisterschaft im russischen Ufa heißt es für das erfolgshungrige Team: Heimspiel beim 44. Eisspeedway Berlin im Horst-Dohm-Eisstadion. Hier fressen sich die stachelbewehrten Reifen der Rennmaschinen vier Tage lange in den glatten Grund. Den Anfang machen ein freies Training und die Deutsche Meisterschaft am Donnerstag, 2. März, ab 14 Uhr. Und es folgt am Freitag, 3. März, ab 13 Uhr eine weitere Trainingssitzung zur Feinabstimmung der Maschinen.
Noch stärkeren Eissplitterflug versprechen die Grand-Prix-Läufe am Sonnabend, 4. März, ab 17 Uhr und Sonntag, 5. März, ab 14 Uhr. Hier werden sich Niedermaier und Busch als Lokalmatadoren mit Meisterfahrern wie Dmitri Koltakov, Dmitri Khomitsevich und Daniil Ivanov um die Ideallinie balgen. Für den jungen Busch ist bereits das ein kleiner Sieg: „Ich kann als Neueinsteiger nur gewinnen.“ tsc
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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