Wedding. Am 30. September um 19 Uhr wird in der Galerie Wedding, Müllerstraße 146/147, die Ausstellung „Düne Wedding“ von Constanze Fischbeck und Sven Kalden in Zusammenarbeit mit Carlos Manuel im Rahmen von POW (Post-Otherness-Wedding) eröffnet. Mittels Skulptur, Performance und Film wird die „letzte innerstädtische Sanddüne Deutschlands“ in der Scharnweberstraße 159 als Düne Wedding symbolisch in die Galerieräume übertragen und der Blick auf das benachbarte Afrikanische Viertel und die Rehberge gelenkt. Mit dem Kunstprojekt sollen die Ausprägungen deutscher Kolonialgeschichte in Wedding untersucht werden. Nachdem das Gelände der Rehberge um 1900 von Carl Hagenbeck zur Errichtung eines „Zukunftstierparks“ gekauft worden war, wurden die darin liegenden abgeholzten märkischen Sanddünen in der Weimarer Republik als Filmset für frühe Stummfilme der John Hagenbeck-Film GmbH genutzt, um die ehemaligen deutschen Kolonien filmisch zu rekonstruieren. Die Ausstellung ist vom 1. bis 8. Oktober dienstags bis sonnabends von 12 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Am 7. Oktober findet um 19 Uhr in der Galerie ein Künstlergespräch mit Constanze Fischbeck, Sven Kalden, Carlos Manuel und Britta Lange statt. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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