Richtfest bei Olof Palme
Stadtteilzentrum schafft Platz für mehr Angebote

Der Anbau für das Olof-Palme-Zentrum soll 2025 fertig sein.  | Foto:  Ulrike Kiefert
  • Der Anbau für das Olof-Palme-Zentrum soll 2025 fertig sein.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Das Olof-Palme-Zentrum hat Richtfest für seinen neuen Anbau gefeiert. Der ist nötig, weil es im Stadtteilzentrum längst zu eng für den Kiez geworden ist.

Erst kürzlich ist das Olof-Palme-Zentrum vom Nachbarschafts- zum Stadtteilzentrum aufgestiegen. Ein Grund mehr, endlich in den modernen Anbau umzuziehen. Der bekam jetzt immerhin schon die Richtkrone aufgesetzt. Ab 2025 soll er dann mehr Platz bieten.

Denn in der zentralen Anlaufstelle des Brunnenviertels ist es für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien längst zu eng geworden. Vor allem in den Nachmittagsstunden ist das Haus an der Demminer Straße 28 häufig total ausgelastet, die Nachfrage steigt stetig und die räumlichen Kapazitäten stoßen regelmäßig an ihre Grenzen. Leiter Jochen Uhländer und sein Team aber brauchen Platz – auch für neue Projekte.

Aus diesem Grund wird das Stadtteilzentrum seit etwa einem Jahr baulich erweitert. Der großzügige und moderne Anbau bringt mehr Räume für die Erwachsenenangebote, die komplett in den Neubau umziehen sollen. Der Altbau bleibt für den Jugendklub. Zwischen Alt- und Neubau lässt es sich aber bei Bedarf hin und her wechseln. Im Zentrum gibt es unter anderem Sportkurse, Sprach- und Bastelangebote, ein Repair Café sowie ein Nachbarschafts- und Sprachcafé. „Wenn eine Einrichtung wie das Olof-Palme-Zentrum an ihre Kapazitätsgrenzen stößt, ist das erstmal ein gutes Zeichen“, sagte Jugendstadtrat Christoph Keller (Linke) beim Richtfest. Das zeige, dass die Angebote im Kiez gut ankommen. „In so einem Fall ist es unser Ziel, die Angebote so auszuweiten, dass sie möglichst viele Menschen in Anspruch nehmen können.“

Rund fünf Millionen Euro kostet das neue Haus, finanziert aus den Förderprogrammen „Soziale Infrastrukturmaßnahmen in sozial benachteiligten Quartieren“ und „Europa im Quartier“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

53 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 287× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 913× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 493× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.