Ein Platz für junge Menschen
Tischtennis, Parcours-Elemente und Graffiti

An der Ecke Schering- und Ackerstraße soll ein Jugendplatz entstehen. Der Bau soll im Sommer 2023 beginnen, wie Christoph Keller (Die Linke), Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit, mitteilt.

Warum ein Jugendplatz? „Oft fehlen Rückzugsorte, Ecken, wo Jugendliche auch mal lauter sein können und weder von kleinen Geschwistern noch von den Eltern gestört werden“, sagt Keller. Der Jugendplatz wird der erste seiner Art im Bezirk sein.

Die Initiative für das Projekt kommt aus den Abteilungen Jugend sowie Straßen- und Grünflächen. Um zu wissen, welche Wünsche die Zielgruppe der 13- bis 21-Jährigen hat, wurden mehrere Beteiligungsaktionen vor Ort gestartet und über 50 jugendliche Anwohner befragt. Die Ergebnisliste: Tischtennis, Parcours-Elemente, eine offene Bewegungsfläche und Sitzbänke. Ebenso soll es die Möglichkeit geben, den Trendsport Calisthenics zu betreiben. Dabei handelt es sich um Eigengewichtsübungen, die den ganzen Körper trainieren. Zudem ist eine legale Graffitiwand angedacht. „Darüber freue ich mich besonders“, sagt Stadträtin Almut Neumann ((B‘90/Grüne), zuständig für Straßen und Grünflächen.

Eine Betreuung oder eine Einzäunung des Areals ist nicht geplant. Auch kleinere Kinder werden auf dem Jugendplatz willkommen sein. Keller geht aber davon aus, dass aufgrund der Gestaltung und der Einrichtung eher Jugendliche die Hauptnutzer sein werden.

Rund 665 000 Euro stehen für die Anlage zur Verfügung. Das Geld kommt aus dem Förderprogramm Zukunftsinitiative Stadtteil II.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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