Handgemachte Sachen in der Kiezgalerie "Made in Wedding"
Genähte Adventskalender, Holzspielzeug, Kerzenständer, Handytaschen, selbstgenähte Kinderkleidung und vieles mehr: In der Kiezgalerie "Made in Wedding" gibt es vom 15. bis 17. Dezember jeweils von 10 bis 18 Uhr einen Weihnachtsbasar. Der Kunsttreff ist in der Adventszeit nicht nur Galerie, sondern verkauft zahlreiche Produkte aus den HoFaTex-Selbsthilfewerkstätten in der Drontheimer Straße 37.
In den Werkstätten reparieren Langzeitarbeitslose zum Beispiel Fahrräder auf Spendenbasis und fertigen die unterschiedlichsten Gebrauchsgegenstände aus Holz an. Auch Textilien werden beim HoFaTex-Projekt genäht. Die Produkte verkaufen die Mitarbeiter zu Minipreisen auf Sozialmärkten oder Stadtteilfesten.
Beim Weihnachtsbasar in der Kiezgalerie bekommt man zum Beispiel einen großen Spielzeughund aus Holz für vier Euro. Die Preise für die Produkte beginnen bei einem Euro. Ein großer Adventskalender aus Stoff ist mit 20 Euro das teuerste.
Etwa 20 Nachbarn waren beim ersten Weihnachtsbasar am 5. Dezember da, sagt Ulrike Janz vom "Made in Wedding"-Team. Sie ist eine von insgesamt acht Beschäftigten, die beim gemeinnützigen Träger puk a malta angestellt sind. Alle Mitarbeiter werden vom Arbeitsamt finanziert. Die Galerie "Made in Wedding" gibt es seit zwei Jahren. Zuvor war in den Räumen die Lebensmittelausgabe des Vereins "Menschen helfen Menschen" untergebracht. In der Galerie können Künstler aus Wedding ihre Werke ausstellen. Für Laienkünstler finden auch Workshops statt. Doch die Galerie ist mehr als ein Ausstellungsort. Nachbarn treffen sich hier zu einer Tasse Kaffee. Die Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr für die Besucher und helfen zum Beispiel auch beim Ausfüllen von Anträgen. "Es kommen auch Kinder zum Basteln", sagt Birgit Langnas.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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