Akrobatik- und Artistikprojekt im Lichtburgforum
Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen oder Talkrunden - das Lichtburgforum ist das kulturelle Herz der Gartenstadt Atlantic zwischen Behm-, Bellermann- und Heidebrinker Straße. Der Besitzer Michael Wolffsohn engagiert sich für den Kiez. Die von ihm gegründete gemeinnützige Lichtburgstiftung initiiert viele Kultur- und Bildungsprojekte. Im Lichtburgforum gibt es regelmäßig unter dem Motto "Deutsch, türkisch, jüdisch, interkulturell" ein abwechslungsreiches Programm. Dana Duderstedt kümmert sich darum, organisiert die Abende im kleinen Veranstaltungssaal. Ab Januar will sie hier Kindern zwischen neun und 14 Jahren beibringen, wie man jongliert oder eine Menschenpyramide baut. Denn Dana Duderstedt ist auch Artistin und arbeitet in verschiedenen Zirkusprojekten und an Schulen. Daher kennt die 39-Jährige auch Steve Heilemann. Der 31-jährige Artist tourt mit seinem Akrobatikpartner als Duo Quix durch Deutschland und trainert ebenfalls Kinder, zum Beispiel im Kinderzirkus Cabuwazi.
Einmal pro Woche können Interessierte zwei Stunden lang trainieren. Das Zirkusprojekt ist Teil eines Antigewaltprojektes in der Gartenstadt, zu dem auch ein Hiphop-Workshop gehört. "Die Kinder lernen Teamfähigkeit und Verantwortung zu übernehmen", sagt Heilemann.
Im Rahmen eines Sommerfestes sollen die ersten Auftritte stattfinden, vielleicht auch in den Lernwerkstätten der Gartenstadt. Die große Show, die beim Zirkustraining in der Gartenstadt entwickelt wird, ist für Dezember geplant. "Vielleicht machen wir das mit den Hiphoppern zusammen", so Duderstedt. Die Teilnahme am Zirkusprojekt ist kostenlos.
Die Lichtburgstiftung hat eine Förderung vom Bundesamt für Miration und Flüchtlinge bekommen. "Mitmachen kann jeder, der Lust auf Artistik und Zirkus hat", so Duderstedt.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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