Degewo-Brunnen heißen jetzt Bruno und Brunella
Seit Mai sprudeln sie wieder, die bisher namenlosen Brunnen in der Brunnenstraße 64 und 74. Über zehn Jahre waren die Wasserspiele aus und wurden nur noch als Mülleimer benutzt. Die Degewo hatte die drei Steinsäulen in der Brunnenstraße 64 vor dem Supermarkt und den Metallbrunnen vor dem Restaurant Volta in der Brunnenstraße 74 für 30 000 Euro saniert und einen Namenswettbewerb gestartet. Die Idee dazu kam vom Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße. Die Stadtentwickler wollten mit dem Aufruf erreichen, dass sich die Bewohner mit ihrem Umfeld beschäftigen und aktiv für die Gestaltung einsetzen.56 Namensvorschläge wurden eingereicht. Nach einer Wahl durch die Bewohner beim Kiezfest am 21. September stimmte eine Jury mit Vertretern der Degewo, des Quartiersrates, des Jugendamtes und Anwohner aus sieben Favoriten. Bruno und Brunella heißen die Brunnen jetzt, so das Ergebnis. Bruno ist der neue Name für den Metallbrunnen vor dem Volta. Der Vorschlag setzte sich zum Beispiel gegen andere Ideen wie Das U-Boot, Wanni Wall, Pilzbrunnen, Kalle der Überläufer oder Heinz von Feucht durch. Der Steinbrunnen vor dem Supermarkt trägt ab sofort den Namen Brunella. Andere Vorschläge waren zum Beispiel Tropfenbrunnen, Kreativquelle, Die drei nassen Brüder oder Die drei Weisen und Ana Anica Waldeck Brunnen. Da scheint jemand sehr zufrieden mit seiner Volksvertreterin zu sein und wollte der SPD-Verordneten in der Bezirksverordnetenversammlung ein Denkmal setzen. Ana Anica Waldeck lebt seit vielen Jahren im Brunnenvietel und war Vorsitzende der 17. Abteilung Brunnenviertel des SPD-Kreisverbandes Mitte.
Wie Elaine Huwe vom Degewo-Kundenzentrum Nord sagte, soll es im kommenden Frühjahr ein kleines Fest geben, bei dem die Brunnen offiziell auf die Namen Bruno und Brunella getauft werden.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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