Deutsche Bahn beginnt mit Empfangsgebäude am Gesundbrunnen
Gesundbrunnen. Ein Betonfeld mit größtmöglicher Tristesse - das ist der Vorplatz des Bahnhofs Gesundbrunnen die längste Zeit gewesen. Nach mehrmonatiger Verzögerung gibt es jetzt wieder Hoffnung, dass die neue Empfangshalle in näherer Zukunft Fahrgäste begrüßen wird.
Presslufthämmer rattern, Baggerschaufeln fressen sich in den Belag. Nach etlichen Monaten Ruhe ist auf dem Hanne-Sobek-Platz tatsächlich etwas angerollt. Hier wird der Boden geebnet für die neue Front des wichtigsten Verkehrsknotenpunkts im Norden Berlins.Wie die Empfangshalle des Bahnhofs Gesundbrunnen aussehen wird, darüber geben Simulationsbildern seit langem schon Aufschluss. Sie zeigen ein lichtes Schmuckstück mit reichlich Glas und einem Innenleben voller Geschäfte und Gastronomie auf 6000 Quadratmetern. Das 9,7 Millionen Euro teure Gebäude bietet Schutz vor Wind und Wetter, sowie den Service eines Reisezentrums mit Fahrkartenverkauf. Verglichen mit der kahlen Piste in der Realität wirkte dieses Bild wie eine Fata Morgana der Architektur.
Wie von unserer Zeitung Anfang Juni berichtet, liegt der Grund für den Verzug in einer unerwarteten Veränderung bei der Planung. Vor einem Monat, als die Berliner Woche sich mit dem Stillstand befasste, schien ein Ende des Zustands noch nicht abzusehen.
Nun aber zerlegen etliche Bagger gleichzeitig den Boden, räumen den Belag der Freifläche symbolträchtig ab. Ziel ist es, den Untergrund zu sanieren, damit er die neue Konstruktion tragen kann. "Seit vergangenem Montag werden der gesamte Estrich und Aufbeton entfernt. Die Arbeiten werden drei Wochen dauern", erklärt ein Sprecher der Bahn auf Anfrage. "Hinsichtlich der eigentlichen Baumaßnahmen für das Empfangsgebäude gehen wir davon aus, dass die Arbeiten so schnell wie möglich beginnen werden." Einen genauen Zeitplan bis zur Eröffnung der Halle nennt die Bahn aber nicht.
So unansehnlich der Sobek-Platz zuletzt wirken mochte - Beschwerden von Anwohnern bekam das Quartiersmanagement Brunnenviertel kaum zu hören. "Unsere Kiez-Läufer berichten uns nichts Problematisches", sagt Sprecherin Kerstin Stelmacher.
Thomas Schubert / tsc
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