Dreckige Parks, vermüllte Ecken, Hundekot und Sperrmüll: An vielen Orten im Bezirk hat man keine Lust, sich entspannt hinzusetzen. Im Kampf gegen den Dreck setzt die Nachbarschaftsetage als soziales Stadtteilzentrum auf das Engagement der Anwohner. Müllpaten sollen Spielplätze und öffentliche Grünflächen im Auge behalten und selbst zur Harke greifen. In Gesprächen mit Anwohnern haben Anna Asfandiar von der Freiwilligenagentur und Maike Janssen von der Stadtteilkoordination immer wieder Klagen über Vermüllung gehört.
Bürger, an den Besen!
Die vom Bezirk für die Region Gesundbrunnen beauftragte Stadtteilkoordination und die Freiwilligenagentur fördern mit zahlreichen Projekten bürgerschaftliches Engagement sowie Senioren- und Kinderbeteiligung. Die Idee ist, dass sich ehrenamtliche Müllpaten um bestimmte Flächen kümmern und selbst saubermachen. Die Saubermacher sollen auch bei Bedarf die Stadtreinigung (BSR) oder das Grünflächenamt informieren, damit die ihre Putztrupps in Bewegung setzen. Asfandiar will die BSR bitten, für die Anwohner oder Initiativen, die saubermachen wollen, Handschuhe, Mülltüten, Besen oder Greifzangen zur Verfügung zu stellen. Die Geräte könnten in QM-Büros oder Bibliotheken deponiert werden.
Die BSR weiß noch nichts davon. Die Aktivisten aus der Nachbarschaftsetage wollen an die praktische Umsetzung gehen, wenn sich genügend Müllpaten melden. Im ersten Schritt sollen vermüllte Flächen in Gesundbrunnen gemeldet werden. Während des „Aktionstages für ein schönes Berlin“ vom 6. bis 10. September planen die Stadtteilkoordinatoren eine Aufräumwoche auf den gemeldeten Flächen. Die gemeinschaftliche Putzaktion soll Auftakt und Aufruf sein, weitere Müllpatenschaften zu übernehmen. „Leider haben sporadische Putzaktionen durch die BSR oder ehrenamtlich Aktive langfristig nur wenig Effekt“, sagt Maike Janssen. Die Müllpaten sollen permanent den Kiez sauber halten. DJ
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