Neue Start-ups im Gewerbehof Wattstraße: Fabriketagen sind wieder voll vermietet

Gesundbrunnen. Die seit zwei Jahren leer stehenden 5200 Quadratmeter Gewerbefläche auf dem Gelände in der Wattstraße 10-13 sind wieder alle belegt.

Das teilte die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft (GSG Berlin), zu der auch der benachbarte Gewerbehof in der Gustav-Meyer-Allee 25 gehört, mit. Drei neue Mieter sind in die leer stehenden Fabriketagen gezogen. Sie waren bis August 2014 über mehrere Jahrzehnte als Archivfläche genutzt worden. Nachdem der Mieter ausgezogen war, mussten die Hallen umfassend saniert werden. Die GSG hat speziell Firmen aus der Kreativbranche gesucht. Der Coworking-Anbieter Ahoy Berlin, der bereits seit 2015 im Objekt ansässig ist, hat neue Flächen dazu gemietet, sich nun auf über 4000 Quadratmeter vergrößert. Ein Modeunternehmen belegt rund 1200 Quadratmeter. Neu ist auch das Start-up-Unternehmen Kiwi.ki aus dem benachbarten GSG-Standort Gustav-Meyer-Allee 25, das sich nun auf knapp 700 Quadratmetern flächenmäßig verdoppelt. Kiwi.ki hat ein System entwickelt, um Haustüren schlüssellos zum Beispiel über eine App auf dem Smartphone zu öffnen. Insgesamt gibt es auf dem GSG-Hof Wattstraße 10-13 knapp 16 500 Quadratmeter Gewerbefläche. Durch die Neuvermietungen steigt der durchschnittliche Mietpreis für die Firmen auf knapp 7,50 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt arbeiten auf dem Areal zwischen Volta- und Usedomer Straße 25 Firmen.

Der GSG-Hof Wattstraße hat klassische Fabriketagen mit drei bis fünf Geschossen sowie eingeschossige Werkshallen im Innenbereich. In den 50er-Jahren kam ein Neubau der Architekten Schwebes und Schossberger hinzu. In den 90er-Jahren wurde das Areal nochmals durch ein Gebäude erweitert. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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