Hakenfelde. Der "Green Building Markt" der Supermarktkette Rewe am Rustweg 2 hat am 11. April Richtfest gefeiert. Gebaut wird streng ökologisch. Die Baustoffe sind schadstoffarm und der Fußboden wird mit Regenwasser gewischt.
Am Rustweg, Ecke Niederneuendorfer Allee war früher ein Grünfläche. Jetzt entsteht dort ein moderner Flachbau mit markanter Architektur. Doch nicht nur deswegen ist der neue Rewe-Markt Gesprächsthema im Wohngebiet. Neben seiner auffälligen Außenansicht setzt der Neubau nämlich auch ökologisch Maßstäbe: Er wird weitestgehend C0 2 -neutral betrieben und hat außerdem nur einen geringen Energieverbrauch durch modernste Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen. Im Vergleich zu einem Standardbau liegt hier der Unterschied bei etwa 50 Prozent. Zusätzlich wird für die Kühlanlagen nur natürliches Kältemittel verwendet. Alle Baumaterialien sind schadstoffarm. Und für die Fußbodenreinigung und die Spülung der Toiletten wird Regenwasser genutzt. Viel Tageslicht und LED-Lampen beleuchten den Markt. "Wir bauen hier nach den strengen Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen", erklärte Dirk Heimann, Abteilungsleiter Bau der Rewe-Markt GmbH Teltow, dem Mieter des Neubaus. Der Markt beweise, dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze seien.
Der Lebensmittelmarkt hat eine Verkaufsfläche von rund 1600 Quadratmetern, eine behindertengerechte Kundentoilette und 98 Parkplätze vor dem Haus. Vorbild des Marktes ist das "Rewe Green Building" in Rudow, das als erster Supermarkt von der "Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen" mit dem Prädikat in Gold ausgezeichnet wurde. Der Supermarkt im Rustweg strebe dieses Zertifikat in Silber an, so Rewe-Betriebsleiter Erik Rambow. 3,4 Millionen Euro wurden in den Neubau investiert. Am 17. Juli soll der Markt eröffnen. Die rund 1000 Einwohner am Rustweg haben dann einen Lebensmittelmarkt in ihrer Nähe. Weitere Anwohner werden hinzukommen, denn im Wohngebiet entstehen derzeit 180 Baugrundstücke. Somit sei der neue, energieeffiziente Rewe-Markt nicht nur im Sinne der Spandauer Initiativen zum Klimaschutz ein Gewinn für den Bezirk, so Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU), sondern auch wegen der Nahversorgung der Wohngebiete im nördlichen Hakenfelde.
Ulrike Kiefert / uk
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