Erste Mieter ziehen ein
Rund 570 Wohnungen sind schlüsselfertig

Die ersten vier Wohnblöcke in den Pepitahöfen sind fertig. Seit Anfang Juni ziehen die ersten Mieter ein.  | Foto: Ulrike Kiefert
2Bilder
  • Die ersten vier Wohnblöcke in den Pepitahöfen sind fertig. Seit Anfang Juni ziehen die ersten Mieter ein.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Alexander Schultze

Die ersten Wohnungen der „Pepitahöfe“ sind bezugsfertig. Bis Ende 2018 sollen alle 1024 Mietwohnungen fertig sein.

Das ambitionierte Wohnprojekt „Pepitahöfe“ an der Ecke Mertensstraße und Goltzstraße wächst seinem Ende entgegen. Die Bauarbeiten für das Neubauquartier sind zwar noch in vollem Gange. Die ersten vier Wohnblöcke und damit 568 Wohnungen sind seit Anfang Juni aber bezugsfertig. Ursprünglich war der Einzugstermin für März avisiert. Bis Ende 2018 sollen dann alle 1024 Mietwohnungen schlüsselfertig sein.

Gebaut wird in sechs Bauabschnitten. „Die Größe des Projekts und die hohe Zahl zeitgleicher Einzüge bei gleichzeitigem Bau stellen besondere Herausforderungen an die Koordination, Logistik, Zuwegung und Kommunikation mit den neuen Bewohnern dar“, erklärt Regina Jones, Geschäftsführerin der Omega Immobilien Gruppe, die das Einzugsmanagement übernommen hat. Hinzu kam der Brand einer 400 Quadratmeter großen Dachkonstruktion am 30. April. Vier Bauarbeiter waren dabei leicht verletzt worden. Auslöser für das Feuer waren Styroporplatten, die in Brand gerieten und eine extrem starke Rauchwolke verursachten.

Rund ein Viertel
sozialer Wohnungsbau

Die „Pepitahöfe“ sind ein Gemeinschaftsprojekt der beiden städtischen Wohnungsbaugesellschaften Degewo und WBM mit der privaten Kilian Immobiliengruppe (KIM) und der MHMI Immobilien-Verwaltungen GmbH. Letztere lassen bauen, die Wohnungsbaugesellschaften übernehmen die Wohnungen schlüsselfertig. 200 Millionen Euro hat das Land Berlin dafür springen lassen. 265 der 1024 Wohnungen zählen zum sozialen Wohnungsbau. Das war eine Auflage des Landes. Sie sind nur mit Wohnberechtigungsschein (WBS) mietbar und haben eine Nettokaltmiete von sechs bis acht Euro pro Quadratmeter. Im gesamten Quartier soll die Durchschnittsmiete bei unter zehn Euro liegen. Da solche Mietpreise bei Neubauten nur selten zu finden sind, war das Richtfest der „Pepitahöfe“ am 26. Juni 2017 groß gefeiert worden. Die Wohnungen haben ein bis fünf Zimmer, einen Balkon oder Terrasse, teilweise mit Mietergärten. Geplant haben das Quartier vier Architekten.

Wie berichtet bekommen die „Pepitahöfe“ keine eigene Grundschule, sie liegen aber im Einzugsgebiet der Carl-Schurz-Grundschule. Weil Schulplätze in Hakenfelde knapp sind, soll an der Goltzstraße eine inklusive Schwerpunktschule für rund 430 Schüler gebaut werden. Baustart ist nicht vor 2019. Bauen will der Senat die Schule aber im „beschleunigten Verfahren“, also in vier bis fünf Jahren.

Die ersten vier Wohnblöcke in den Pepitahöfen sind fertig. Seit Anfang Juni ziehen die ersten Mieter ein.  | Foto: Ulrike Kiefert
Großbaustelle Pepitahöfe: Der Eingang Mertensstraße wird Fußweg tauglich.   | Foto: Ulrike Kiefert
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 629× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 917× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 893× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.261× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.