Howoge feiert Richtfest im Havelufer Quartier
Wohnungsbaugesellschaft errichtet bis zum Jahresende 231 mietpreisgebundene Wohnungen

Der Richtkranz zwischen den beiden Rohbauten an der Marius-Carpentier-Straße.  | Foto:  Thomas Frey
4Bilder
  • Der Richtkranz zwischen den beiden Rohbauten an der Marius-Carpentier-Straße.
  • Foto: Thomas Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Beim Havelufer Quartier handelt es sich um ein neues Wohnviertel nördlich des Maselakeparks. Insgesamt entstehen rund 1800 Wohnungen, ein Teil ist bereits fertig. Die meisten Neubauten errichten private Investoren. Aber auch die Wohnungsbaugesellschaft Howoge ist mit dabei.

Das landeseigene Unternehmen errichtet drei Gebäude mit 231 mietpreisgebunden Wohnungen an der Marius-Carpentier-Straße 14 und 16, beziehungsweise der Streitstraße 4. Am 22. Januar wurde das Richtfest gefeiert. An der Marius-Carpentier-Straße entstehen zwei Siebengeschosser, in denen sich insgesamt 191 Wohnungen befinden werden. Die weiteren 40 gibt es in einem Sechs-Etagen-Haus an der Streitstraße.

Für alle wird es laut Howoge eine fossilfreie Energieversorgung geben. Sie soll ausschließlich über Strom stattfinden und zwar zum Großteil durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Geheizt wird über Luft-Wasser-Wärmepumpen.

Neben dem ökologischen Aspekt spielte bei der Feier des fertigen Rohbaus vor allem die soziale Bedeutung eine Rolle. Die Wohnungen werden zu einem Quadratmeterpreis von sieben Euro pro Quadratmeter an Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen vergeben. Sie sind Teil des Städtebaulichen Vertrags zur Kooperativen Baulandentwicklung, der für das gesamte Quartier einen Anteil von 25 Prozent an mietpreisgebundenen Angeboten vorsieht. Einen Großteil davon baue sein Unternehmen, stellte Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller anlässlich des Richtfestes heraus.

Das Projekt unterstreiche erneut, wie landeseigene Unternehmen einen zentralen Beitrag zu einer klimagerechten und sozialen Stadtentwicklung leisten, erklärte Stephan Machulik (SPD), Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Die 231 neuen Wohnungen seien „ein weiterer Schritt, um mehr Menschen in Berlin ein bezahlbares und lebenswertes Zuhause zu bieten.“ Bürgermeister Frank Bewig (CDU) sah in dem dringend benötigten Wohnraum einen Gewinn für Spandau und seine künftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Und Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU) wertete das Vorhaben als gutes Beispiel, wie bezahlbarer Wohnraum und nachhaltiges Bauen in Einklang gebracht werden kann. Zudem wies Schatz darauf hin, wie wichtig eine Verlängerung der Siemensbahn zumindest bis nach Hakenfelde wäre.

Generalunternehmer für das Gesamtprojekt ist die Porr Hochbau Region Ost, zusammen mit der BRH Generalplaner GmbH. Die Arbeiten seien gut im Zeitplan, betonte Andreas Kimling, technischer Regionalleiter von Porr. Er sei deshalb „zuversichtlich, dass wir dieses Jahr fertig werden“, sagte er zunächst und fügte hinzu: „Das sollte klappen, davon sind wir überzeugt.“

Laut Mitteilung der Howoge sollen die Gebäude an der Marius-Carpentier-Straße im Dezember dieses Jahres bezugsfertig sein. Das Objekt an der Streitstraße bereits im September. Der Vermietungsstart erfolge voraussichtlich im Mai.

Mehr Informationen zum Wohnungsbauprojekt gibt es auf bwurl.de/1at7.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 843× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 1.069× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 1.060× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.