Hoffen auf ein anderes Schuljahr
Eine fast wieder normale Einschulungsfeier

Ein Schulwegplan XXL wurde symbolisch übergeben. Von links: Helmut Kleebank, Constanze Rosengart, Heiko Weiß (CÖGA), Detmar Jarosch (Berliner Sparkasse), Thomas Bentz, Verkehrssicherheitsberater der Berliner Polizei, Abschnitt 21. | Foto: Thomas Frey
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  • Ein Schulwegplan XXL wurde symbolisch übergeben. Von links: Helmut Kleebank, Constanze Rosengart, Heiko Weiß (CÖGA), Detmar Jarosch (Berliner Sparkasse), Thomas Bentz, Verkehrssicherheitsberater der Berliner Polizei, Abschnitt 21.
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Die Regularien beim Betreten der Turnhalle sind inzwischen Standard. Bevor es hineingeht, musste ein Nachweis, ob geimpft, getestet oder genesen, vorgezeigt werden. Der Kontaktnachweis war ebenfalls zu hinterlegen. Danach stand einer Teilnahme an der Einschulungsfeier in der Carl-Schurz-Grundschule nichts mehr im Weg. Anders als im vergangenen Jahr konnte sie auch in der Schule an der Hakenfelder Straße am 14. August in größerem Rahmen stattfinden.

Knapp 100 Kinder wurden dort als Erstklässler begrüßt. Das passierte in zwei Etappen, zunächst ab 9, dann ab 10 Uhr. Eltern, Geschwister, weitere Verwandte durften mit dabei sein, allerdings in eingeschränkter Zahl. Pro Kind wurden vier Familienangehörige zugelassen, sagte Schulleiterin Constanze Rosengart.

Spandauer Schulwegpläne überreicht

Gast bei der ersten Einschulungsrunde war auch Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD). Er übergab symbolisch die Spandauer Schulwegpläne, die Abc-Schützen im Bezirk bekommen. Mit ihrer Hilfe sollen sie sich den Weg zur Schule einprägen und werden auf mögliche Gefahren hingewiesen. Damit sollen sie richtiges Verhalten im Straßenverkehr lernen.

Die Pläne wurden in diesem Jahr in Spandau in einer Auflage von 2680 Exemplaren an 34 Schulen verteilt. Sie werden von der CÖGA Arbeitsförderung mbH hergestellt, das Projekt wird von der Berliner Sparkasse finanziell unterstützt, die Polizei ist ebenfalls Teil der Initiative.

Auf interaktive Kommunikation setzen

Ein ähnliches Schuljahr wie das vergangene zu vermeiden, ist auch der Wunsch der Direktorin. Nach dem Wechselspiel von Unterricht ganz, teilweise und gar nicht vor Ort, sehne sich sicher niemand zurück, meinte Constanze Rosengart. Selbst wenn die digitale Kontaktaufnahme sogar ganz gut geklappt hätte.

Auf die interaktive Kommunikation wurden die Eltern auch bei der Einschulungsfeier hingewiesen. Fragen und Anliegen sollten am besten über die eigene Schulcloud übermittelt werden, bat auch der Vorsitzende des Fördervereins.

Bessere Leistungen im Homeschooling?

Interessant sei gewesen, dass einige Kinder während des Homeschoolings bessere Leistungen gezeigt hätten als zuvor analog in ihrer Klasse, berichtete die Schulleiterin und bestätigte damit eine Erfahrung, die schon mehreren Lehrern aufgefallen war. Vielleicht liege das daran, dass sie sich dadurch weniger gehemmt gefühlt hätten, als unter der Beobachtung von Mitschülern. Solche Erkenntnisse müssten künftig noch stärker mit berücksichtigt werden, fand Constanze Rosengart. Aber trotzdem bleibe es dabei: "Wir wollen alle hier in der Schule haben."

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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