Richtfest für ein besonderes Projekt gefeiert
"Schule ohne Grenzen"

Der Richtkranz über dem Rohbau. | Foto: Christoph Eckelt
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  • Der Richtkranz über dem Rohbau.
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Auf dem Gelände des Johannesstifts an der Schönwalder Allee wurde am 11. September das Richtfest für eine neue Schule gefeiert.

Weitere Schulen werden in Spandau dringend gebraucht. Auch solche mit besonderer Ausrichtung, wie in diesem Fall. Was hier entsteht wird sogar als „bundesweit einzigartiges Projekt“ herausgestellt.

Christliches Menschenbild als Grundlage

Unter der Überschrift „Schule ohne Grenzen“ werden voraussichtlich ab Sommer 2021 Kinder der Evangelischen Schule Spandau zusammen mit Gleichaltrigen mit schwersten und mehrfachen Behinderungen aus der August-Hermann-Francke-Schule lernen. Beide befinden sich auf dem Gelände des Johannesstifts und arbeiten bereits seit Jahren im Bereich Inklusion zusammen. Von dort kam auch die Idee für die gemeinsame Schule. Grundlage dafür sei das christliche Menschenbild sowie die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen.

Auch die Architektur und das Raumkonzept orientieren sich an der inklusiven Nutzung, nicht nur was die Barrierefreiheit betrifft. Neben einem gemeinsamen Klassenraum gibt es jeweils weitere Räume für kleinere Gruppen.

Platz für 200 Kinder

Bauherrin ist die Stiftung Evangelisches Johannesstift. Die Kosten werden mit 15,7 Millionen Euro angegeben. Die Summe wurde weitgehend über Spenden und Fördermittel finanziert. Unter anderem von der Lotto-Stiftung Berlin. „Schule ohne Grenzen“ wird außerdem von der Humboldt- sowie der Technischen Universität wissenschaftlich begleitet. Das Gebäude bietet nach Fertigstellung Platz für rund 200 Kinder der Klassen eins bis sechs. Den Hortbereich betreibt die Johannesstift Diakonie Jugendhilfe.

Der Richtkranz über dem Rohbau. | Foto: Christoph Eckelt
Am Projekt "Schule ohne Grenzen" sind viele Menschen und Einrichtungen beteiligt. | Foto: Christoph Eckelt
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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