DLRG wieder Opfer von Dieben: Täter stahlen Motor von Rettungsboot „Reiher“

Äußerst rabiat gingen die Diebe vor. Sie stahlen den Motor und beschädigten den Bootsrumpf. | Foto: DLRG
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Hakenfelde. Wieder ist den Wasserrettern ein Bootsmotor gestohlen worden. Und nicht nur das: Die Täter beschädigten auch das Rettungsboot stark. Der finanzielle Schaden ist enorm.

Am Pfingstwochenende sollte das Rettungsboot mit seiner Mannschaft eigentlich beim Karneval der Kulturen am Landwehrkanal für Sicherheit sorgen. Doch daraus wurde nichts. Denn in der Nacht zum 11. Mai wurde dem Boot der erst 110 Betriebsstunden alte Motor gestohlen. Es lag an der Wasserrettungsstation der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Hakenfelde und war erst im Winter generalüberholt worden. Bei dem Diebstahl gingen die Täter nicht zimperlich vor. „Der Rumpf des Bootes wurde so stark beschädigt, dass es nicht mehr einsatzbereit ist“, sagte DLRG-Sprecher Marcus Raasch. Den finanziellen Schaden schätzen die Wasserretter auf mindestens 13.000 Euro. Die Wasserschutzpolizei West half beim Bergen des beschädigten Bootes aus dem Wasser.

Da die Bootsversicherung nicht für alle Kosten aufkommen wird, bitten die Helfer nun um Spenden, damit sie ihr Rettungsboot „Reiher“ schnell wieder flügge bekommen. Spendenkonto: www.spandau.dlrg.de.

In Hakenfelde schlugen die Diebe nicht das erste Mal zu. Bereits im November 2014 wurde den Wasserrettern vom gleichen Boot ein nagelneuer Motor gestohlen. Der Schaden lag damals bei 15.000 Euro. Auch Wassersportvereine werden immer wieder beklaut. Zuletzt kamen dem Anglerverein „Einigkeit Spandau“ vor gut drei Wochen acht Bootsmotoren abhanden. uk

Äußerst rabiat gingen die Diebe vor. Sie stahlen den Motor und beschädigten den Bootsrumpf. | Foto: DLRG
Die Wasserschutzpolizei birgt das treibende  Rettungsbaut aus dem Wasser. | Foto: DLRG
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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