Johannesstift zeigt einen besonderen Adventskranz

Hakenfelde. In der Kirche des Evangelischen Johannesstifts an der Schönwalder Allee 26 steht auch in diesem Jahr der Wichern’sche Adventskranz. Das Besondere des Kranzes: Auf ihm wird vom 1. Advent bis zum Heiligabend täglich eine Kerze angezündet. In diesem Jahr sind es 25 Kerzen. Vier große weiße Kerzen für die Sonntage und 21 kleinere rote Kerzen für die Wochentage.

Diesen besonderen Adventskranz hängte Johann Hinrich Wichern (1808-1881) erstmals 1839 im "Rauhen Haus" in Hamburg auf. Der Theologe Wichern ist Gründer der Diakonie, des "Rauhen Hauses" und auch des Spandauer Johannesstifts. Im Schein der Kerzen seines Adventskranzes gestaltete Wichern im "Rauhen Haus", einem evangelischen Waisenhaus in Hamburg, Andachten mit Waisen- und Straßenkindern. Vom ersten Advent an entzündete er an jedem Tag bis zum Heiligabend an dem Kranz eine Kerze. Der Wichern’sche Adventskranz gilt als Ursprung aller Kränze zur Adventszeit.

Der besondere Adventskranz im Johannesstift, eine der ältesten diakonischen Einrichtungen in Berlin und Brandenburg, ist bei allen Gottesdiensten in der Stiftskirche zu sehen. Gruppen aus Schulen, Kindertagesstätten, Vereinen oder Kirchengemeinden können auch individuelle Besichtigungstermine mit Gunther Korb unter 33 60 95 87 oder gunther.korb@evangelisches-johannesstift.de vereinbaren. Von ihm können sie dann etwas über seinen Ursprung und die Geschichte dahinter erfahren.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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