Hakenfelde - Leute

Beiträge zur Rubrik Leute

Der schwule Aktivist Alfonso Pantisano ist der erste Queerbeauftragte des Senats. | Foto:  privat

Senat hat seinen ersten Queerbeauftragten
Alfonso Pantisano will „die Regenbogenhauptstadt Berlin stärken“

Der SPD-Politiker und schwule Aktivist Alfonso Pantisano ist vom Senat zur „Ansprechperson Queeres Berlin“ der Landesregierung ernannt worden. Wie Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD), auch zuständig für Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, mitteilt, soll sich Pantisano „hauptsächlich um die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt kümmern“. Auf Bundesebene sowie zum Teil auf Bezirksebene gibt es bereits solche Queerbeauftragten. Der 48-jährige Alfonso...

  • Mitte
  • 20.07.23
  • 796× gelesen
  • 1
Werner Salomon (vorne rechts), hier beim Unterschreiben der Partnerschaftsvereinbarung mit Nauen soll Namensgeber eines Teils des Rathausvorplatzes werden. | Foto:  Volksblatt Archiv

Ein Platz für Werner Salomon (1926-2014)
Teilfläche vor dem Rathaus soll nach dem ehemaligen Bürgermeister benannt werden

Ein Teil des Rathausvorplatzes kann in Werner-Salomon-Platz benannt werden. Dies hat das Bezirksamt der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) schriftlich mitgeteilt. Werner Salomon (1926-2014) war von 1979 bis 1992 Bürgermeister von Spandau. Der SPD-Politiker wurde während dieser Zeit zu einer fast legendären Figur. Auch Nachfolger wie Konrad Birkholz (CDU, 1948-2015), der zwischen 1995 und 2011 regierte, beriefen sich gerne auf Werner Salomon als Vorbild. Damit gemeint war vor allem dessen...

  • Spandau
  • 28.06.23
  • 726× gelesen
Briefmarken sammeln gehört schon seit ewigen Zeiten zu den beliebtesten Hobbys. Und auch wenn dieses Hobby ein wenig angestaubt wirkt, so gibt es doch noch immer zahlreiche Menschen, die eine Leidenschaft für die bezahnten Portomarken entwickeln. | Foto: Christian Hahn
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Von Bierdeckel bis Briefmarke
Berliner Woche sucht Menschen mit außergewöhnlicher Sammelleidenschaft

Briefmarken, Streichholzbriefchen, Autogramme, Ü-Ei-Figuren, Antiquitäten oder Parfümpröbchen: Sammeln kann man alles. Und was sammeln Sie? Die Jäger und Sammler der Steinzeit schworen eher auf Muscheln und Nahrung. Doch warum sammeln die Menschen heute? Weil sie einfach nicht genug davon bekommen können, weil es für sie eine Geldanlage ist, weil sie an einem bestimmten Thema Interesse haben? Für unsere Reihe "Stadt der Sammler" suchen wir Sie: Wie kamen Sie auf Ihre Sammelleidenschaft? Wie...

  • Charlottenburg
  • 15.06.23
  • 620× gelesen

Sieben weitere Stolpersteine

Spandau. Am Freitag, 2. Juni werden ab 15 Uhr in der Havelstraße 20 zwei Stolpersteine für Lillian und Fredy Zeller gesetzt. Beide flohen als Kinder während der Nazizeit zunächst in die Niederlande, dann nach Großbritannien. Ihre Eltern Heinrich und Fanny Zeller wurden im Holocaust ermordet. Eng befreundet mit der Familie Zeller war die Familie Papiermeister. An Chaim und Masha Papiermeister sowie ihre Kinder Ruth, Joseph und Benno wird im Anschluss mit fünf neuen Gedenksteinen an der...

  • Spandau
  • 26.05.23
  • 278× gelesen
Gruppenfoto unter dem Straßenschild (von links): Baustadtrat Thorsten Schatz, BVV-Vorsteher Christian Heck, Bürgermeister Frank Bewig, Detlef Wagner, Stadtrat für Jugend und Gesundheit in Charlottenburg (alle CDU), Erich Wettwer und Dr. Carola Brückner (SPD), Stadträtin für Weiterbildung und Kultur, Hochbau, Schule und Sport.   | Foto:  Thomas Frey
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Abschluss nach langem Hin und Her
Umbennennung des Elkartsweges in Hakenfelde in Erna-Koschwitz-Weg ist jetzt offiziell

Das neue Straßenschild wurde bereits im vergangenen Oktober angebracht. Rechtskräftig war die Umbenennung in Erna-Koschwitz-Weg aber noch nicht. Erst musste noch ein halbes Jahr vergehen. Am 10. Mai fand nun die offizielle Namensgebung der durch die Wohnsiedlung Hakenfelde verlaufenden Verbindung statt. Dieser Akt markierte „nach langem Vorlauf einen Abschluss“, sagte Bürgermeister Frank Bewig (CDU). Der Erna-Koschwitz-Weg hieß bislang Elkartweg. Benannt wurde er nach Karl Elkart (1880-1959),...

  • Hakenfelde
  • 17.05.23
  • 640× gelesen
Aus Anlass des U-Bahnbaus zum Rathaus Spandau vor 50 Jahren gründete sich die „Bürgerinitiative Spandauer Verkehrsbelange 73“. Seither ist Jürgen Czarnetzki ihr Vorsitzender. | Foto:  Thomas Frey
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Ähnliche Themen auch nach 50 Jahren
Jürgen Czarnetzki führt die wahrscheinlich älteste noch bestehende Bürgerinitiative in Spandau

Beim Treffen hat Jürgen Czarnetzki die Teilnehmerliste der ersten Versammlung vor 50 Jahren dabei. Den Namen Bernd Heidenreich, damals Redakteur beim Spandauer Volksblatt, hebt er unter den 20 Teilnehmern ganz besonders hervor. Dieser habe ihn damals zur Gründung animiert, sagt Czarnetzki. Am 25. April 1973 erblickte die „Bürgerinitiative Spandauer Verkehrsbelange 73“ (BI 73) das Licht der Welt. Später bekam sie noch den Zusatz „Für Berlin und Brandenburg“. 50 Jahre später ist sie die...

  • Spandau
  • 11.05.23
  • 696× gelesen

Gedenken an Wladimir Gall

Spandau. Das Spandauer Bündnis gegen Rechts und die Regionalgruppe der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten gedenken am Dienstag, 2. Mai, an Wladimir Gall (1919-2011). Der in der ukrainischen Stadt Charkiw geborene Soldat der Roten Armee gilt als „Retter der Zitadelle“. Beim Einmarsch der sowjetischen Truppen im April 1945 leistete er als Parlamentär seinen Anteil, dass die Festung nicht unter massiven Artilleriebeschuss genommen wurde und...

  • Spandau
  • 25.04.23
  • 323× gelesen
Beate Ernst ist Initiatorin und Schirmherrin der gemeinnützigen Initiative wirBerlin. Für ihr ehrenamtliches Engagement wurde sie jetzt mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. | Foto:  Dirk Jericho

„Wir gehen dorthin, wo es knirscht“
Der wirBerlin-Initiatorin Beate Ernst wurde kürzlich das Bundesverdienstkreuz verliehen

Seit 13 Jahren setzt sich Beate Ernst ehrenamtlich für ein saubereres und schöneres Berlin ein. Die Gründerin der Umweltinitiative wirBerlin ist kürzlich für ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Hier draußen im Südwesten sieht Berlin ganz schnieke aus. Vor den Reihenhäusern stehen die Mülltonnen zur Abholung bereit, Dreck ist kaum zu sehen. Im ruhigen Kiez am Fischtalpark in Zehlendorf wohnt Beate Ernst mit ihrem Mann in der bald 100 Jahre alten Siedlung am...

  • Mitte
  • 06.04.23
  • 418× gelesen

Putzpaten für Stolpersteine gesucht

Spandau. Die im Bezirk verlegten Stolpersteine sollen sichtbar und lesbar bleiben. Damit dies so bleibt, müssen sie regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Daher wird für jeden Stein eine Putzpatin oder ein Putzpate gesucht. Aktuell werden zwei Personen für die Erinnerungszeichen in der Altstadt an Abraham Brodtmann und Theodor Gross an der Havelstraße 2 sowie für Lina Steffen an der Moritzstraße 1 gesucht Wer Interesse an dieser Aufgabe hat, wird gebeten, sich bei Gudrun O’Daniel-Elmen,...

  • Spandau
  • 17.03.23
  • 291× gelesen
Cecil Reid (Vierter von links) an der Gedenktafel für seinen Großvater. Außerdem auf dem Bild, von links: Bürgermeisterin Dr. Carola Brückner, Gudrun O'Daniel-Elmen, Jugendstadtrat Oliver Gellert (B’90/Grüne), Superintendent Florian Kunz, Evangelischer Kirchenkreis Spandau, BVV-Vorsteherin Ina Bittroff (SPD), Baustadtrat Thorsten Schatz und der stellvertretende Bürgermeister Frank Bewig (beide CDU).   | Foto:  Thomas Frey
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Gedenkfeier in der Feldstraße 11
Tafel für Arthur Löwenstamm wieder eingeweiht

Noch am Abend werde er zurück nach England fliegen, sagte Cecil Reid. Sein Aufenthalt in Spandau dauerte nur wenige Stunden. Aber es sei ihm wichtig gewesen, an diesem Tag dabei zu sein. Am 27. Januar vor dem Haus Feldstraße 11. In diesem Gebäude wohnte bis zum Jahr 1938 Arthur Löwenstamm (1882-1965). Er war der letzte Rabbiner der jüdischen Gemeinde Spandau. Während der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde Arthur Löwenstamm misshandelt und anschließend im Konzentrationslager...

  • Spandau
  • 03.02.23
  • 639× gelesen
Der Bürgerrechtler Frank Ebert soll neuer Beauftragter zur Aufarbeitung des SED-Regimes im Senat werden. | Foto:  privat

Frank Ebert soll Tom Sello ablösen
Senat schlägt DDR-Bürgerrechtler als neuen Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vor

Der Senat hat dem Abgeordnetenhaus den DDR-Oppositionellen Frank Ebert als neuen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) vorgeschlagen. Der gebürtige Hallenser soll den Posten von Tom Sello (65) übernehmen, der in den Ruhestand geht. Der Bürgerrechtler Tom Sello hatte den Job Ende 2017 übernommen. Wenn das Abgeordnetenhaus zustimmt, wird der 52-jährige Frank Ebert das Amt für fünf Jahre führen. Ebert ist zurzeit Sprecher der Robert-Havemann-Gesellschaft (RHG), für die auch...

  • Mitte
  • 01.02.23
  • 724× gelesen
Es wird viel gebaut in Spandau. Eines der Neubauprojekte ist das Quartier Havelufer. Die Zahl der Einwohner steigt daher zwar in den kommenden Jahren, allerdings laut Bevölkerungsprognose des Senats nicht so stark wie aufgrund der neu entstehenden Wohnungen zu erwarten wäre. | Foto:  Thomas Frey

Bevölkerungsprognose 2021-2040
Spandau wird jünger und wächst um 14 000 Menschen

Zum Jahresende hat die Bevölkerungszahl von Spandau die Grenze von einer Viertelmillion überschritten. Ein Ende des Wachstums ist laut Bevölkerungsprognose Berlin 2021-2040 der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nicht abzusehen. Laut dem Zahlenwerk wird die Hauptstadt bis 2040 voraussichtlich um 187 000 Menschen anwachsen und damit auf über 3,9 Millionen. Zugleich kann Spandau mit einem Plus von 14 050 Bewohnern rechnen, das wären 5,7 Prozent mehr als aktuell. Die größten Wachstumssprünge...

  • Spandau
  • 02.01.23
  • 1.157× gelesen

Verdienstkreuz für Georg Schertz

Berlin. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat im Auftrag des Bundespräsidenten dem ehemaligen Polizeipräsidenten Georg Schertz das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der Jurist Georg Schertz war ab 1987 zunächst Polizeipräsident von West-Berlin, von 1990 bis 1992 von Gesamt-Berlin. In seine Amtszeit fielen Mauerfall und Wiedervereinigung. „Es ist wesentlich sein Verdienst, dass die Polizeibehörden und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in beiden Teilen der Stadt zu einer...

  • Mitte
  • 22.12.22
  • 566× gelesen
Die Ausgezeichneten mit der Goldenen Spandauer Ehrennadel 2022, zusammen mit BV-Vorsteherin Ina Bittroff (zweite von links) und Bürgermeisterin Dr. Carola Brückner (rechts). Auf dem Bild von links: Brigitte Ahlfeldt, Reinhard Müller, Regina Maaß, Wolfgang Langkau, Gert Kaczmarek, Andreas Wunderlich, Thorsten Hanf, Jürgen Hilpisch. | Foto:  Bezirksamt Spandau

So viele Würdigungen wir noch nie
Spandau ehrt 2022 erstmals gleich acht Personen mit der goldenen Ehrennadel

Für besonderes Engagement verleihen die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt seit 2001 die Goldene Ehrennadel, die höchste Spandauer Würdigung, an fünf oder sechs Personen in einem Jahr. Bei der Auszeichnung 2022, die am 29. November im Gotischen Saal der Zitadelle stattfand, waren es sogar acht. Die Ehrennadel ging an folgende Frauen und Männer. Regine Maaß (71) und Wolfgang Langkau (73). Das Paar ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich beim SC Siemensstadt tätig. Es gibt viele...

  • Spandau
  • 16.12.22
  • 705× gelesen
Pierre Holze gewinnt Goldmedaille bei den WorldSkills 2022 in Salzburg. | Foto:  ZDB/Tom Hill
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Berliner ist weltbester Maurer
Pierre Holze gewinnt Gold bei Meisterschaften der Bauberufe

Der 23-jährige Pierre Holze aus Berlin hat bei der Weltmeisterschaft der Berufe für das Nationalteam Deutsches Baugewerbe den WM-Sieg im Mauern geholt. Eine Goldmedaille für das Deutsche Baugewerbe hat der Spitzenverband der deutschen Bauwirtschaft zuletzt vor 43 Jahren gewonnen. Maurerkelle, Wasserwaage, volle Konzentration. Absolut maßgenau und unter Zeitdruck mussten die WM-Teilnehmer an drei Tagen zeigen, was sie draufhaben. Die Buchstaben AT für Austria mit einer Maurerkelle bauen, das...

  • Mitte
  • 05.12.22
  • 892× gelesen
Hildegard Burdach , geboren am 25. November 1915. | Foto:  Renate Naschitzki
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Hildegard Burdach und Albert Einstein
Spandauerin feierte ihren 107. Geburtstag

„Zum Geburtstag viel Glück“ und „Hoch soll sie leben“, sangen ihre Mitbewohner im St. Elisabeth Seniorenheim. Die Lieder galten Hildegard Burdach, die am 25. November 107 Jahre alt geworden ist. Hildegard Burdach wurde mitten im Ersten Weltkrieg im Spandauer Kolk geboren. An diesem 25. November 1915 stellte Albert Einstein in der Berliner Akademie seine Allgemeine Relativitätstheorie vor und der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. saß noch auf dem Thron. Sie hat die Weimarer Republik, die...

  • Hakenfelde
  • 30.11.22
  • 1.000× gelesen
In Kürze sollen Hinweise am durchgestrichenen und am neuen Straßennamen angebracht werden, bevor im Frühjahr 2023 der Name Elkartweg abmontiert werden darf. | Foto:  Thomas Frey

Spandau holt Feier nach
Erna-Koschwitz-Weg wird doch noch offiziell eingeweiht

Der neue Erna-Koschwitz-Weg soll doch noch öffentlich eingeweiht werden. Dies teilte Sport- und Kulturstadtrat Frank Bewig (CDU) mit. Die reine Umbenennung des vormaligen Elkartwegs habe am 25. Oktober statgefunden. Bewig sei es vor allem darum gegangen, das Entfernen eines am Holocaust beteiligten Nationalsozialisten, also Karl Elkart, aus dem öffentlichen Straßenland „zügig zu vollenden“. Das sei „das erklärte Ziel des Sportamtes und von mir selbst“ gewesen, erklärte er. Laut den Vorschriften...

  • Hakenfelde
  • 23.11.22
  • 468× gelesen
Der neue Name steht, der alte ist durchgestrichen. Allerdings ohne weitere Erklärungen. | Foto:  Thomas Frey
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Unangekündigte Umbenennung
Aus dem Elkartweg in Hakenfelde wurde beinahe unbemerkt der Erna-Koschwitz-Weg

„Nun ist es endlich geschehen“, informierte Prof. Erich Wettwer am 11. November in einer Mail das Spandauer Volksblatt. Der Elkartweg nahe dem Havelufer heißt seither Erna-Koschwitz-Weg. Das neue Straßenschild ist angebracht, das bisherige durchgestrichen. Die Umbenennung sei wohl bereits Mitte Oktober vollzogen worden, schreibt Erich Wettwer, der in Nordrhein-Westfalen wohnt, weiter. Er habe davon aber erst vor Kurzem durch einen Nachbarn aus der dortigen Kleingartenkolonie erfahren. Dabei...

  • Hakenfelde
  • 14.11.22
  • 888× gelesen

Überleben nach dem Holocaust

Hakenfelde. Die in Berlin lebende israelische Filmemacherin und Künstlerin Anat Manor hat ein Porträt über die BewohnerInnen des Jeanette-Wolff-Seniorenzentrums in Charlottenburg und des Altenheims Mishan Givatayim in Israel gedreht. Die in ihrem Film "ÜberLeben - Berlin - Givatayim" zu sehenden Frauen und Männer stammen aus Deutschland, Litauen, Argentinien, den Niederlanden oder Rumänien. Sie haben Verfolgung erlebt und überlebt. Der Film (104 Minuten) wird am Dienstag, 11. Oktober, um 19...

  • Hakenfelde
  • 05.10.22
  • 122× gelesen
Repräsentatives Domizil für die Queen: Die Villa Lemm in Gatow. | Foto:  Landesdenkmalamt Berlin, Wolfgang Bittner

Letzter Abflug Gatow
Erinnerungen an Königin Elisabeth II. und ihre Aufenthalte im Bezirk

Die am 8. September verstorbene britische Königin Elisabeth II. hat während ihrer 70-jährigen Regentschaft sieben Mal Berlin besucht. Bei drei ihrer Visiten, die 1965, 1978 und 1987, zu Zeiten der geteilten Stadt stattfanden, spielte Spandau eine wichtige Rolle. Die An- und Abreise erfolgte damals über den Flugplatz Gatow. Gatow war im ehemaligen West-Berlin der Militärflughafen der Briten, Spandau gehörte zur britischen Zone. Für Zivilisten war der Flughafen gesperrt. Aber für die Queen galt...

  • Spandau
  • 18.09.22
  • 596× gelesen

Ein Stolperstein für Lina Steffen

Spandau. Vor der Wohnung und dem ehemaligen Geschäft von Lina Steffen (1877-1964) in der Moritzstraße 1 wird am Freitag, 2. September, ein Stolperstein verlegt. Lina Steffen eröffnete dort 1917 ein Zigarettengeschäft, einschließlich Theaterkasse und Reisevermittlung. Kurz nach der Pogromnacht 1938 wurde sie das erste Mal verhaftet. Nach Beginn des zweiten Weltkriegs wurde Lina Steffen als Jüdin zwangsverpflichtet und musste in einer Großwäscherei arbeiten. 1943 erfolgte eine weitere zeitweise...

  • Spandau
  • 28.08.22
  • 123× gelesen
Rüdiger Henning mit seiner Goldmedaille von 1968. | Foto: Thomas Frey
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Rüdiger Henning erinnert sich
Olympia München 1972: „Mein Gedanke war: Jetzt bloß keinen Fehler machen“

"Alles war geübt und durchgeplant", erinnert sich Rüdiger Henning (78). „Alle paar Meter zeigte uns jemand an, ob wir zu schnell oder zu langsam waren.“ Das war vor 50 Jahren. Doch bis heute erinnert sich der damalige Ruderer an jedes Detail bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in München 1972. Acht Männer trugen am 26. August 1972 die olympische Fahne ins Stadion. Parallel zur olympischen Hymne musste das Tuch am Mast befestigt sein. Das hat funktioniert, wie heute noch auf YouTube...

  • Wilhelmstadt
  • 25.08.22
  • 464× gelesen
Das Straßenschild "Uschi-Blum-Weg" steht auf einem Privatgrundstück am Holunderweg in Hakenfelde. | Foto: Thomas Frey
2 Bilder

Kult um eine Kunstfigur
Wie ein Straßenschild in der Waldsiedlung nach Uschi Blum benannt wurde

Auf den ersten Blick scheint es sich um ein ganz normales Berliner Straßenschild zu handeln. Mit schwarzer Aufschrift steht dort Uschi-Blum-Weg auf weißem Untergrund. Auf den zweiten Blick gibt es aber einige Besonderheiten. Für die Namensgeberin sind gleich drei Geburtsdaten (1949, 1958, 1968) angegeben, aber kein Sterbedatum. Um wen es sich bei dieser Art von Persönlichkeit handelt, wird auf der Hinweistafel angedeutet: "Ältere Schlagerdiva und Sklavin der Liebe. Wurde erhört, geknackt,...

  • Hakenfelde
  • 25.07.22
  • 765× gelesen

EUwomen-Ausstellung bald im Rathaus

Spandau. Die Ausstellung "EU women - Frauen in der Europäischen Politik" kann im Rathaus Spandau präsentiert werden. Dies teilte das Bezirksamt mit, ohne schon ein Datum nennen zu können. Vorbereitungen seien bereits getroffen worden. Die Ausstellung portraitiert Frauen, die in der Europäischen Union besondere Spuren hinterlassen haben. Sie wurde bisher unter anderem in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Reinickendorf gezeigt. tf

  • Spandau
  • 25.07.22
  • 67× gelesen
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