Mit dem Geld soll die Reittherapie gefördert werden

Mario Czaja (links) übergibt den Scheck an Sylke Hölscher, Geschäftsführerin der Behindertenhilfe gGmbH, und Reittherapeut Ronny Hinze. | Foto: Ulrike Kiefert
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Hakenfelde. Die Behindertenhilfe des Evangelischen Johannesstifts hat am 23. Januar einen Scheck über 16 200 Euro von Sozialsenator Mario Czaja (CDU) überreicht bekommen. Das Geld stammt aus einer Erbschaft an das Land Berlin.

Mit der Summe will das Johannesstift die Reittherapie für körperlich und geistig behinderte Kinder sowie den Bau einer Terrasse für eine Wohngruppe finanzieren. Das Geld wurde dem Land Berlin zur Förderung von behinderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vermacht. Insgesamt wurden 99 000 Euro auf neun Berliner Einrichtungen verteilt. Die Spende ist im Stift mehr als willkommen. "Sie ermöglicht uns diese Therapie, die sehr kostenintensiv ist und die immer weniger Träger bereit sind, zu bezahlen", sagte Sprecher Tobias Klein. Angeboten wird die Hippotherapie schon seit mehr als 20 Jahren im Johannesstift. Die Reithalle auf dem Stiftgelände an der Schönwalder Allee 26 gibt es seit etwa zehn Jahren. Reittherapeut Ronny Hinze betreut wöchentlich sieben Kinder in der Therapie. Sie sind lernbehindert oder haben das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS). Die Pferde helfen ihnen dabei, sich zu konzentrieren, auf andere einzugehen und eigene Bedürfnisse zu kommunizieren. Bei Kindern mit einer körperlichen Behinderung wiederum unterstützt die Reittherapie die oft langwierige physiotherapeutische Arbeit.

Eine Spende bekamen neben dem Johannesstift unter anderem auch das Elsa-Brändström-Heim in Grunewald sowie das Kinderheim "Margarete-Steiff" in Weißensee.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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