Hakenfelde. Der Verein Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) baut an der Mertensstraße 10-14 eine neue Kita. Jetzt bekam das Haus die Richtkrone aufgesetzt. Finanziert wird der Bau mit einer Einzelspende.
Wenn die Kita Anfang Oktober ihren Betrieb aufnimmt, hat sie Platz für 67 Kinder von drei bis sechs Jahren. Die Jüngsten sind in einer Krippengruppe willkommen, hier stehen dann 33 Plätze bereit. Ausgebucht ist das neue Haus zwar noch nicht. "Aber der Bedarf ist da, vor allem bei den Krippenplätzen", sagte Petra Densborn vom CJD bei der Richtfestfeier am 6. Juni. Der CJD ist der Träger der neuen Kita. Gebaut wird ebenerdig, energetisch und barrierefrei mit Terrasse, großem Garten und einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach. Vier Gruppenräume gibt es für die älteren Kinder, drei für die Jüngsten. Hinzu kommen ein Ruheraum, Werkstätten und ein Forscherraum.
"Einmalig in Deutschland ist unser musisches Projekt", sagte Berthold Kuhn, Vorsitzender der CJD-Stiftung. Beginnend mit einer Holzgeige würden die Kinder nach und nach an richtige Musikinstrumente herangeführt. Auch das Erzieherteam um Kitaleiterin Agnieszka Andryszczak ist schon fast komplett. "Der Fachkräftemangel ist derzeit eklatant", so Densborn. Darum habe man sich bereits vor einem Jahr auf die Suche nach Erziehern begeben.
Der Bau der neuen Kita kostet rund 2,5 Millionen Euro. Das Geld spendete der Unternehmer Rolf Schopf an die CJD-Stiftung. Schopf hatte früher auf dem Grundstück eine Kaffeerösterei betrieben. Heute wohnt er mit seiner Frau Gerda bei Bremen. Die Kita trägt nun den Namen der großzügigen Spender.
Ulrike Kiefert / uk
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