Schüler zeigen ihre Werke auf der Zitadelle
Mehr als 250 Schüler aus 36 Spandauer Schulen haben sich wieder an den Werkstätten beteiligt, deren beste auch wieder mit dem undotierten Spandauer Jugendkunstpreis ausgezeichnet wurden.
Sehr viel mit dem Alltag eines jeden hatte die Werkstatt "Ma(hl)zeit" der Katholischen Schule Bernhard Lichtenberg (Leitung Franziska Komischke) zu tun, in der sich Schüler der fünften und sechsten Klassen mit dem Essen auseinandersetzten - und zwar so, wie es alltäglich wahrgenommen wurde. Da montierten Schüler auch mal eine Fernbedienung für den Fernseher auf die Tafeln, auf denen ein gedeckter Tisch nachgestellt wurde. Die Werkstatt wurde so einer der fünf Preisträger.
Ebenfalls überzeugt hat die Jury die Werkstatt in der Grundschule am Amalienhof "Die Welt Afrikas oder geheime Ozeane auf Stühlen platziert" (Leitung Anne Rümmler, auch fünfte und sechste Klassen), mit denen Schulstühle bunt gestaltet wurden. Die Installation füllt das Zentrum des hinteren rechten Raums der Bastion.
Der Preis für die siebten und achten Klassen ging an die Werkstatt "Verwandlung - Selbstporträts" der Askanier-Grundschule (Leitung Stefanie Hünich). Hier nutzten die Schüler alle Möglichkeiten der Fotografie, einschließlich der Bearbeitung am Computer.
Die "Kunst mit dem Klebeband" überzeugte die Jury für die Altersstufe der neunten und zehnten Klassen. Am Lily-Braun-Gymnasium probierten unter der Leitung von Dana Zabel die Schüler aus, wie mit der relativ neuen Technik des Klebens mit Klebebändern (Tape-Art) sehr farbige Porträts entstehen können, aber auch spannende Stadtansichten.
Das "Spiel mit dem Schatten", ebenfalls Lily-Braun-Gymnasium (Leitung Catherine Weber und Reinhard Hoffmann), erhielt den Jugendkunstpreis für die Oberstufe. Die Schatten werfenden Objekte stellten die Schüler selbst her.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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