„Wo wir sind, bist du sicher“:
Outlaw-Kita Am Maselakepark ist Spandaus erste Notinsel

Notinsel-Vorreiterinnen in Spandau. Christin Gäbeler, Vize-Leiterin, Elisabeth Wiener, Sozialarbeiterin und Christa Waschke, Leiterin der Outlaw-Kita Am Maselakepark. | Foto: Copyright: Outlaw Kinder und Jugendhilfe gGmbH
  • Notinsel-Vorreiterinnen in Spandau. Christin Gäbeler, Vize-Leiterin, Elisabeth Wiener, Sozialarbeiterin und Christa Waschke, Leiterin der Outlaw-Kita Am Maselakepark.
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Im Jahr 2002 wurde das bundesweite Projekt "Notinsel" in Karlsruhe gestartet. Ein Aufkleber an der Tür einer Einrichtung oder eines Geschäfts signalisiert Kindern, dass sie hier in einer Notlage Hilfe und Schutz bekommen.

Solche Notinseln gibt es mittlerweile in mehr als 230 deutschen Städten, Gemeinden oder Landkreisen. Auch in Berlin, aber bisher nicht in Spandau. Seit 18. Januar ist das anders.

Die Outlaw-Kita Am Maselakepark eröffnete an diesem Tag als erste Notinsel im Bezirk. Die Beteiligung an diesem Netzwerk passe sehr gut zu ihrer Grundidee eines offenen Hauses, erklärte Kitaleiterin Christa Waschke. Sie hoffte, dass weitere Anlaufstellen in Spandau folgen werden.

Notinsel-Partner sind neben Kitas oder anderen sozialen Einrichtungen zum Beispiel kleine Supermärkte, Bäckereien, Friseursalons oder Banken. Die Teilnehmer müssen zuvor eine Selbstverpflichtung unterschreiben. In einer Handlungsanweisung wird dargelegt, wie sie sich bei einem Notfall verhalten sollen. Telefonnummern regionaler Ansprechpartner erhalten sie ebenfalls. Und den Aufkleber als äußeres Zeichen. „Wo wir sind, bist du sicher“, lautet der Slogan und Hinweis an Kinder, die Gefahren und Gewalt ausgesetzt sind.

Prominente Botschafter des Projekts sind der ehemalige Boxer Axel Schulz oder Tigerentenclub-Moderator Pete Dwojak. Auch der 2020 verstorbene Starfriseur Udo Walz gehörte dazu.

Weitere Informationen gibt es unter www.notinsel.de.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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