Spandauer Moor: 1,3 Millionen Euro fließen
Der Bund gibt bis 2030 Geld für Glühwürmchengrund und Immenweide

Das Moorkörper-Renaturierungsprojekt Immenweide/Glühwürmchengrund wird nach Angaben des Bezirksamtes von 2025 bis 2030 mit Bundesmitteln in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro gefördert.

Das Geld kommt aus dem „Aktionsprogramm zur Förderung des Natürlichen Klimaschutzes in Kommunen“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und wird nach einem Beschluss des Deutschen Bundestags zur Verfügung gestellt. Verwendet werden die Mittel für den Bau einer sogenannten Dükerleitung zum Wassererhalt der Moorfläche.

Zunehmende Trockenheit ist auch in diesem Fall das Problem. Moore brauchen genügend Nässe, um beim Klimaschutz einen wichtigen Beitrag zu leisten. Denn sie binden Kohlendioxid und andere Treibhausgase aus der Luft und speichern sie im Torf. Außerdem sind sie Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.

Bereits 2017/18 habe das Umwelt- und Naturschutzamt in einer Machbarkeitsstudie aufgezeigt, wie das Moor der Immenweide und Glühwürchengrund erhalten werden kann, erklärte das Bezirksamt. Die benötigte Finanzierung hätte aber die Möglichkeiten des Bezirks weit überstiegen. Mit der Bundesförderung sei „diese Hürde nun erfolgreich genommen“.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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