Vorsicht Stolperfallen:
Seniorenvertretung war Hindernissen um Umfeld der "Pro Seniore"-Residenz Wasserstadt auf der Spur

- Ein Weg mit vielen Unebenheiten.
- Foto: Patrick Riskowsky
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Auf so manchem öffentlichen Weg besteht Verletzungsgefahr speziell für ältere Menschen. Und manchmal finden sich solche Stolperfallen sogar direkt vor Senioreneinrichtungen wie zum Beispiel an der "Pro Seniore"-Residenz Wasserstadt An der Havelspitze.
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- Auf Inspektionstour. Von links: Bernd Herzog-Schlagk (Fuss e.V.), Christine Meyer (Seniorenvertretung Spandau), Patrick Riskowsky (Fuss e.V.) Heike Judacz (Residenzleitung Pro Seniore), Karl-Heinz Klocke (Vorsitzender Seniorenvertretung Spandau), Babette Ballin (Pflegedienstleistung Pro Seniore).
- Foto: Marion Barndau-Prinz
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Die Umgebung der Senioreneinrichtung nahmen am 12. Oktober Mitglieder der Seniorenvertretung, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Vertreter des Fußgängervereins "Fuss e.V." unter die Lupe. Ihr Ergebnis: Es besteht Verbesserungsbedarf.
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- Auch für Rollatornutzer kann es gefährlich werden.
- Foto: Marion Brandau-Prinz
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Die Betonplattenwege vor dem Eingang An der Havelspitze bis zum Steg am Wasser seien zu schmal für Rollatoren und Rollstühle. Einzelne Platten würden hochragen und wären mit inzwischen brüchigem Teer nur notdürftig ausgebessert worden. Mehrere Zentimeter hohe seitliche Kanten ließen zudem die Räder abkippen.
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- Steg ohne Absicherung.
- Foto: Marion Brandau-Prinz
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Nach Aussage der Residenzleitung bringe das manche Senioren in brenzlige Situationen. Auch der Steg An der Havelspitze stellt eine Gefahr dar. Es gibt weder eine Absturz- noch eine Zugangssicherung. An den Spandauer Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU) wurde appelliert, die baulichen Mängel beseitigen zu lassen.
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- Reparaturbedürftiger Pflastersteinstreifen.
- Foto: Marion Brandau-Prinz
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„Wir sind natürlich bestrebt, die Unebenheiten schnellstmöglich fachgerecht zu beheben“, hieß es aus dem Büro des Stadtrats auf Anfrage des Spandauer Volksblatts. Bereits Anfang des Jahres seien Bäume gefällt worden, die für die Holprigkeiten verantwortlich waren. Noch übrig gebliebene Stümpfe würden in nächster Zeit entfernt. „Dies gibt uns die Möglichkeit, die notwendigen Ausbesserungsarbeiten am Uferweg durchzuführen, die angedacht sind.“ Wann das passieren soll, wurde nicht mitgeteilt. Nur so viel: „Wir sind optimistisch, die Situation für die Bewohner der Pro Seniore-Residenz bereits im kommenden Winterhalbjahr verbessern zu können.“
Die Seniorenvertretung wird das weiter beobachten. Sie hat ihre Ergebnisse im Internet auf www.seniorenvertretung-spandau.de/aktuelles zusammengefasst.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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