Betten, frische Farbe und Small Talk: Autobanker helfen im Flüchtlingszentrum

Die Maße stimmen, der Umbau der Notunterkunft kann weitergehen. | Foto: Mercedes-Benz Bank
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  • Die Maße stimmen, der Umbau der Notunterkunft kann weitergehen.
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Hakenfelde. Das Flüchtlingszentrum an der Mertensstraße 63 bekam jetzt Hilfe aus der Wirtschaft. Mitarbeiter der Mercedes-Benz-Bank packten beim Umbau der Unterkunft mit an.

Die Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge ist groß in Spandau. Auch Unternehmen engagieren sich. Jüngstes Beispiel ist die Mercedes-Benz-Bank, die jetzt beim Ausbau der Flüchtlingsunterkunft an der Mertensstraße spontane Soforthilfe leistete. Denn die Bewohnerzahl in der ehemaligen BAT-Zigarettenfabrik soll von 1000 auf bis zu 2000 steigen. Darum packten 110 Autobanker beim "European Refugee Help Day“ am 11. Februar kräftig mit an. Sie bauten Betten für die neuen Bewohner auf, brachten Farbe in nüchterne Räume und installierten eine Lautsprecheranlage. Beim gemeinsamen Mittagessen tauschten sich Mitarbeiter und Bewohner aus und lernten sich so näher kennen.

Bei der Berliner Stadtmission als Betreiberin des Quartiers kam die Aktion gut an. „Die Ankömmlinge in den Notunterkünften haben auf ihrem Weg oft Schreckliches erlebt. Nur mit vereinten Kräften können wir die Situation der Flüchtlinge in Spandau entspannen und vieles tun, damit es ihnen gut geht“, sagte Stadtmissionsdirektor und Pfarrer Joachim Lenz.

Natürlich hoffen Unternehmen mit solchen Hilfsaktionen auch auf einen Imagegewinn.

Bei der Mercedes-Benz-Bank gehören die Flüchtlingshilfe und soziales Engagement aber zu den Unternehmenswerten. „Wir möchten eine Willkommenskultur und ein soziales Miteinander unterstützen. In der Belegschaft gibt es eine große Hilfsbereitschaft, die von Unternehmensseite gefördert wird“, erklärte Tom Schneider, Geschäftsführer des Mercedes-Benz-Bank Service Centers in Friedrichshain. Die Bank sei stolz auf ihre Mitarbeiter, die ihre Zeit und ihre Fähigkeiten in die Arbeit für gemeinnützige Organisationen investierten. Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) nannte die Zusammenarbeit von Verein und Unternehmen einen „beispielhaften Beitrag im Bezirk“. Denn: „Nur wenn alle anpacken, können wir die Flüchtlingshilfe stemmen.“ Neben dem Arbeitseinsatz unterstützten die Autobanker den Ausbau der Unterkunft mit einer Spendensumme für Materialien und nötige Anschaffungen. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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