Knallrotes Karussell im Erpelgrund: Spielplatz in Heiligensee wieder eröffnet

Das knallrote Karussell ist die größte Attraktion auf dem aufgerüsteten Spielplatz am Erpelgrund. | Foto: Berit Müller
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Heiligensee. Schaukeln und Rutschen sind da. Klettern und balancieren können die Knirpse, Sandkuchen backen sowieso. Der neue Spielplatz Am Erpelgrund wartet aber noch mit einer Attraktion auf, die es anderswo nicht gibt: einem knallroten Karussell.

Die „Waldwichtel“ der Kita am Südfeld staunen nicht schlecht. Fast zögernd nähern sich die Kleinen dem sandigen Spielbereich. Anscheinend wissen die Drei- und Vierjährigen gar nicht, wo sie loslegen sollen – so viel Interessantes hat der Erpelgrund auf einmal zu bieten! Also geht’s erst mal ab auf die Rutsche oder doch gleich zum roten Karussell? Schon hat ein Grüppchen das Drehgerät erobert und feuert die Erzieherinnen an, bloß nicht mit dem Anschubsen aufzuhören. Andere Kinder wippen auf Holzschnecken oder wagen sich auf die Kletterburg. Vom Dauerniesel lässt sich niemand stören.

„Die Investition hat sich gelohnt“

Katrin Schultze-Berndt (CDU) beobachtet das Geschehen zufrieden. „Die Investition hat sich gelohnt“, konstatiert die Baustadträtin. „Vorher gab‘s hier ja nicht mehr als eine Schaukel und einen großen Sandkasten.“ 125 000 Euro aus dem Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sind ins neue Heiligenseer Kinderparadies geflossen. Gebaut wurde von Mitte September bis Ende November. Geplant, Spielgeräte bestimmt und bestellt hat Benjamin Neye vom Fachbereich Gartenbau des Bezirksamts. Dank seiner Auswahl hat der Spielplatz am Erpelgrund 74 jetzt etliche Attraktionen – sowohl für ganz kleine als auch ältere Kinder.

Es gibt einen leicht zu bewältigenden Rutschhügel für die Minis und für die Großen eine etwas anspruchsvollere Kletter-Rutschkombination, hydraulische Balancierbalken, eine Nest- nebst zwei Sitzschaukeln. Der Sandspielbereich mit einer hölzernen Entenfamilie lädt Kleinkinder zum Erkunden ein, Wippschnecken und das Raupen-Spiel sind für alle da.

Katrin Schultze-Berndt verweist zudem auf eine barrierefreie Sandspielplattform, die nun auch Kindern mit Behinderungen eine spannende Zeit auf der Anlage garantiert. Und das rote Karussell hat Benjamin Neye extra auf Spezialpaletten stellen lassen, die zwei Eigenschaften kombinieren: den Schutz, der im Fall eines Falles blaue Flecken verhindert, und gute Haltbarkeit. „Stünde das Gerät auf Sand, würden die Körner dafür sorgen, dass es nicht lange funktioniert“, erklärt Neye. Eine kleine Hütte, neue Bänke und Papierkörbe komplettieren den aufgerüsteten Spielplatz Am Erpelgrund. bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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