Erneuter Anschlag auf Spielplatz
Heiligensee. Am 12. November haben Schüler gefährliche Nägel im Sand des Spielplatzes am Büsumer Pfad entdeckt und die Behörden informiert. Der Bereich sei danach mit Flatterband abgesichert worden, um die Sicherheit zu gewährleisten, teilte das Bezirksamt mit. Eine weitere Untersuchung habe ergeben, dass die Nägel nicht nur oberflächlich auf dem Spielsand verstreut, sondern tief eingegraben wurden. Der gesamte Sand müsse ausgetauscht werden. Bis das passiert sei, bleibe der Spielplatz gesperrt. Die Kosten schätzt das Bezirksamt auf voraussichtlich mehr als 20 000 Euro. Der Fall von Vandalismus ist der dritte in diesem Jahr, dreimal in diesem Jahr. Zuletzt sind dort Anfang November Glasscherben im Sand verstreut worden (wir berichteten). "Es ist unfassbar, dass jemand bewusst die Sicherheit von Kindern gefährdet und dabei schwerwiegende Verletzungen billigend in Kauf nimmt", erklärte Ordnungs- und Umweltstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU). Das Bezirksamt rief die Bevölkerung erneut dazu auf, Hinweise auf verdächtige Aktivitäten in der Nähe von Spielplätzen zu melden. Jede Information, die zur Aufklärung der Vorfälle beitragen könne, sei willkommen. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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