Mit gutem Gefühl reisen
So schützen Sie Ihr Zuhause

Der Albtraum aller Heimkehrer: Man kommt aus dem Urlaub und das Heim ist durchsucht, Möbel kaputt, Wertgegenstände weg. Mit einigen Tipps kann man es Einbrechern schwer machen. | Foto: GDV – Die Deutschen Versicherer
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  • Der Albtraum aller Heimkehrer: Man kommt aus dem Urlaub und das Heim ist durchsucht, Möbel kaputt, Wertgegenstände weg. Mit einigen Tipps kann man es Einbrechern schwer machen.
  • Foto: GDV – Die Deutschen Versicherer
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­­Die Koffer sind gepackt und die Vorfreude ist grenzenlos – nach zwei Jahren pandemiebedingten Einschränkungen zieht es viele Menschen in diesem Jahr wieder in den Urlaub. Aber nicht nur die Reisebranche hat Hochsaison. Einbrecher nutzen die längeren Abwesenheiten häufig aus. Damit im Urlaub auch die sorgenfreie Rückkehr inklusive ist, gibt die Initiative „Nicht bei mir!“ Tipps, wie man auch bei längerer Abwesenheit das Einbruchrisiko reduziert.

Die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs kann mithilfe einfacher Maßnahmen erheblich gesenkt werden. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ hat hierfür über Jahre hinweg die effektivsten Methoden zusammengetragen. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative, mahnt, in der Hektik der Urlaubsvorbereitungen den Einbruchschutz nicht zu vernachlässigen: „Ein Teil der Reisevorbereitung sollte immer auch die Planung einfacher Einbruchschutzmaßnahmen beinhalten. Freunde und Nachbarn können dabei eine große Hilfe sein.“

Sicherheitscheck vor der Abreise

Unmittelbar vor der Abreise empfiehlt sich ein Sicherheitscheck für Wohnung, Haus und Garten.

  • Gartenmöbel aufräumen: Leitern, Tische, Stühle und Mülltonnen dienen Einbrechern als Tritthilfe, um in die oberen Stockwerke zu gelangen. Wer den Garten vor dem Urlaub aufräumt, bietet Einbrechern keine Gelegenheiten.
  • Wertgegenstände sicher verwahren: Teurer Schmuck und Gegenstände mit persönlichem Wert sollten in einem fest verbauten Tresor, im Bankschließfach oder gut gesichert bei Familie oder Freunden verwahrt werden.
  • Fenster und Türen verschließen: Überprüfen Sie vor Ihrer Abreise, dass alle Fenster und Türen geschlossen sind. Vergessen Sie dabei Kellerfenster nicht.
  • Briefkasten leeren: Bitten Sie Ihre Nachbarn oder eine Vertrauensperson, regelmäßig nach der Post zu schauen. Ein überquellender Briefkasten signalisiert Einbrechern, dass die Bewohner nicht zuhause sind.
  • Regelmäßig Rasen mähen: Auch ein verwilderter Garten kann Einbrechern verraten, dass niemand zu Hause ist. Beauftragen Sie einen Gärtner oder fragen Sie Freunde, ob sie hin und wieder den Rasen mähen können.
  • Zweitschlüssel nicht im Garten verstecken: Wenn Nachbarn oder Freunde nach der Wohnung schauen sollen, übergeben Sie die Zweitschlüssel unbedingt persönlich. Einbrecher kennen jedes Versteck unter Fußmatten, in Blumentöpfen und Regenrinnen.

Durch einfache Maßnahmen können Sie den Anschein erwecken, gar nicht verreist zu sein: Rollläden automatisch öffnen und schließen, Licht mit Zeitschaltuhren regeln, Urlaubsgrüße nicht online posten.

Alarmanlage schreckt ab

Langfristig und nachhaltig kann nur die Beseitigung von Schwachstellen an Haus und Wohnung sowie die Investition in eine effektive Sicherung gegen Einbruch schützen: Eine Alarmanlage schreckt viele Einbrecher bereits ab und kann im Einbruchsfall Nachbarn und Sicherheitsdienste alarmieren. Auch einbruchshemmende Fenster und Türen stellen bereits eine beträchtliche Hürde für die Täter dar. Der Einbau von Einbruchschutzmaßnahmen wird in der Regel von der KfW-Bank gefördert.

Die Initiative für aktiven Einbruchschutz stellt auf der Internetseite www.nicht-bei-mir.de weitere Informationen bereit.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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