Nordberliner SC erkämpft sich einen wichtigen Punkt

Mit vereinten Kräften: Der Nordberliner SC (gelb) sicherte sich am 29. März ein 1:1-Remis beim Berliner SC. | Foto: Nittel
  • Mit vereinten Kräften: Der Nordberliner SC (gelb) sicherte sich am 29. März ein 1:1-Remis beim Berliner SC.
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Heiligensee. Die Fußballer vom Nordberliner SC haben im Abstiegskampf der Berlin-Liga mit dem 1:1 beim Berliner SC am 29. März nicht nur einen wichtigen Zähler gesammelt, sondern mit ihrem aufopferungsvollen Kampfeinsatz bis zur letzten Sekunde auch ein Zeichen gesetzt.

"Wer so kämpft, sich bis zur letzten Sekunde reinhaut und alles gibt, der steigt nicht ab", musste auch BSC-Coach Martin Krüger neidlos anerkennen. Dabei liefen die Dinge in der Schlussphase alles andere als gut für die Gäste aus dem Norden Berlins: Zunächst war Lukas Bianchini mit einer zweifelhaften Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen worden (83. Minute), sodass der Nordberliner SC fortan in Unterzahl agieren musste. Und dann traf auch noch Sascha Schallert zur BSC-Führung ins eigene Tor (88.).

Alles sah nach einer Niederlage aus. Doch immer wieder angefeuert vom Trainer-Trio Andreas Boldt, Thomas Hildebrandt und Michael Misch sowie allen Auswechselspielern warfen zehn Nordberliner in der Nachspielzeit alles in die Waagschale und wurden tatsächlich belohnt: Tom-Niclas Zeih traf mit dem Schlusspfiff zum nicht unverdienten Ausgleich. Dieser Punkt und vor allem sein Zustandekommen sei Gold wert gewesen, so Coach Hildebrandt nach der Partie. Vor allem nachdem die Mannschaft nur eine Woche zuvor gegen den Tabellenvorletzten TuS Makkabi auf dem heimischen Sportplatz am Elchdamm eine 0:5-Abreibung erhalten hatte.

Damit bleibt der Nordberliner SC in der Rückrunde die Wundertüte der Berlin-Liga: Gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel, den BSV Eintracht Mahlsdorf und Stern 1900, konnten Siege eingefahren werden. Und auch gegen einen technisch und fußballerisch sehr ambitionierten Berliner SC gelang ein Remis. Doch gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf, den TuS Makkabi und den SV Empor Berlin, gab es Niederlagen.

Fünf Punkte Vorsprung

Nach 23. von 34. Spieltagen hat der Nordberliner SC zwar immer noch fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Doch die Luft im Tabellenkeller bleibt dünn, weil auch die Konkurrenz, allen voran der bereits in der Winterpause abgeschlagene TuS Makkabi, Woche für Woche Punkte einfährt. Und so verdichten sich nach zwei Dritteln der Saison die Anzeichen, dass die Teams SC Gatow, VfB Hermsdorf, Empor Berlin, Nordberliner SC, SC Staaken, Füchse Berlin, TuS Makkabi und die Sportfreunde Johannisthal die drei Absteiger unter sich ausspielen werden.

Für die Truppe vom Elchdamm stehen nun mit den Gastspielen beim Köpenicker SC (13. April) und beim TSV Rudow (18. April) zunächst zwei Auswärtsspiele auf dem Programm, in denen auch Punkte eingefahren werden sollten. Doch mit dem nächsten Heimspiel beginnen für den Nordberliner SC die Wochen der Wahrheit: Am Sonntag, 27. April, gastieren zunächst die Füchse zum Lokalderby in Heiligensee. Die Partie am Elchdamm 171 wird um 14 Uhr angepfiffen. Und in den darauf folgenden fünf Wochen kommt es zu vier weiteren Duellen mit direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. In diesen Partien kann der Nordberliner SC den Klassenerhalt perfekt machen.

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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