Streit um Radstreifen in Heiligensee: CDU-Fraktion fürchtet Kosten
Heiligensee. Auf der Heiligenseestraße wird es in absehbarer Zeit keinen Radstreifen geben. Die Reinickendorfer CDU hält diesen für zu teuer und von der Bevökerung nicht gewünscht.
Der Verkehrspolitiker der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), Frank Marten, begründete die Ablehnung: „Schon heute bilden sich Pfützen bei regnerischem Wetter an den Straßenrändern der Heiligenseestraße im Tegeler Forst. Die SPD hat nun gefordert, durch bauliche Maßnahmen sicherzustellen, dass auch bei Starkregen solche Pfützen nicht auf einer einzurichtenden Radspur entstehen können. Bei der Länge und Breite der Straße und dem über dem Straßenniveau liegenden umgebenden Waldboden braucht es dafür ein völlig neues Entwässerungskonzept. Das ist teuer und bedeutet am Ende empfindliche Eingriffe in den Forst.“
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt, der auch Vorsitzender der CDU in Heilgensee, Konradshöhe und Tegelort ist, sieht für die Radspur auch keinen Rückhalt in der Bevölkerung: „Wer mit dem Rad nach Tegel will, wünscht sich eher eine Instandsetzung des kombinierten Geh- und Radweges neben der Straße als einen Radspur. Eine solche Spur gab es schon einmal, nach Bürgerprotesten wurde sie wieder entfernt. Das Hü und Hott muss nun ein Ende haben. Neben vergleichbaren Straßen werden in anderen Bundesländern ordentliche Radwege gebaut, das sollte jetzt auch unser Ziel sein.“
Anders sehen es die grünen Verkehrspolitiker. Jens Augner, verkehrspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, spricht von „einer Ohrfeige für alle, die sich für mehr Verkehrssicherheit im Bezirk einsetzen“. Verkehrsschulen, aber auch die Polizei hätten den Radstreifen empfohlen. CS
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