Die Achard-Grundschule erhält komplett neues Mobiliar
Kaulsdorf. Die Schließung der Achard-Grundschule hatte noch andere Folgen als den Bustransfer aller Schüler nach Marzahn. Auch beim Inventar gab es Verluste.
Nach der Schließung der Franz-Carl-Achard-Grundschule im September vergangenen Jahres wurde auch das gesamte Mobiliar der Schule ausgeräumt.
Bürgermeister Stefan Komoß (SPD) erklärte auf eine Einwohneranfrage in der Bezirksverordnetenversammlung Mitte März, dass die Schule über kein Mobiliar mehr verfügt. Alles, ob Tische oder Stühle, wurde entsorgt oder weitergeben. Was noch nutzbar war, ging an andere Schulen im Bezirk, etwa der Jean-Piaget-Oberschule oder der Virchow-Oberschule. Eine Inventarliste gebe es nicht und er denke auch nicht daran, das einmal weggegebene Mobiliar zurückzuholen. „Ein finanzieller Schaden ist dem Bezirk nicht entstanden“, erklärte er. Die Achard-Grundschule müsse mit Mobiliar bis zu Wiedereröffnung neu ausgestattet werden.
Das Bezirksamt hob seinen ursprünglichen Beschluss zum Abriss der Schule nach massiven Protesten der Eltern und anderen Bewohnern von Kaulsdorf im Januar auf. Es hatte sich herausgestellt, dass das Schulgebäude doch saniert werden kann. Bis Beginn des kommenden Schuljahres soll das Gebäude notdürftig so hergerichtet werden, dass hier wieder unterrichtet werden kann. Die Schule soll dann voraussichtlich spätestens ab 2019 richtig saniert werden. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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