Verdacht auf Brandstiftung
Kiosk am S-Bahnhof Kaulsdorf ausgebrannt

In der Nacht vom 21. auf den 22. August ist der Kiosk am S-Bahnhof Kaulsdorf direkt neben dem Bürgerbüro des SPD-Abgeordneten Jan Lehmann komplett ausgebrannt. Die Polizei Berlin ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Wie aus einer Polizeimeldung hervorgeht, stellte in der Tatnacht ein Mann gegen Mitternacht in der Heinrich-Grüber-Straße ein Feuer an dem Kiosk fest und wählte den Notruf. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Kiosk bereits im Vollbrand. Ein angrenzendes Gebäude wurde leicht beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt.

„Diese sinnlose Tat entsetzt und macht wütend. Mein Team und ich standen immer im guten Austausch mit dem Besitzer des Kiosks. Wir werden ihm in dieser schwierigen Zeit beistehen und schauen, wie wir helfen können“, äußerte sich Jan Lehmann zu dem Vorfall. Auch das Haus, in dem sich sein Kiezbüro befindet, sei beschädigt worden, teilte der Abgeordnete mit. Durch den Brand sei ein großes Loch im Dachstuhl entstanden, das schnellstmöglich abgedeckt wurde, um einen weiteren Schaden durch Regen zu verhindern. Zudem seien die Hauswand, Fenster, Schilder, Elektrik und Jalousien beschädigt. Die Türen mussten in der Nacht von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden. Noch in derselben Nacht sei aber ein Glaser aus Kaulsdorf vorbeigekommen, um die Eingangstür wieder verschließbar zu machen.

„Der Laden war immer eine wichtige Anlaufstelle für die allmorgendlichen Pendler am S-Bahnhof ebenso wie für die Anwohnenden, die hier ihre Pakete abholen und Zeitungen kaufen gingen“, berichtete Jan Lehmann. Er werde dabei unterstützen, dass notwendige Genehmigungen von den Ämtern schnell erteilt werden. Eine Spendenaktion werde in Absprache mit dem Kioskbesitzer, Herrn Özer, je nach Bedarf initiiert.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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