Kaulsdorf. Das Urteil wegen des Mordes an Hanna K. ist gefallen. Das Berliner Landgericht verurteilte den Täter zu lebenslanger Haft.
Das Gericht befand David G. (31) Mitte Dezember für voll schuldfähig und konnte auch keine mildernden Umstände erkennen, um das Strafmaß geringer anzusetzen. Es stufte den Mord als Folge einer versuchten Vergewaltigung ein, deren Spuren der 31-Jährige mit dem Mord habe verdecken wollen.
Hanna K. wurde am Morgen des 16. Mai dieses Jahres erdrosselt auf dem Verbindungsweg zwischen dem S- und U-Bahnhof Wuhletal und Kaulsdorf aufgefunden. Die Tat löste über die Grenzen des Bezirks Berlin weit großes Entsetzen aus. Die Ermordete wurde unter großer Anteilnahme der Kaulsdorfer zu Grabe getragen.
Die 18-Jährige hatte gerade ihr Abitur gemacht. Auf dem Weg von einer Geburtstagsfeier traf sie am U-Bahnhof Frankfurter Allee auf David G. Dieser folgte der jungen Frau in der U-Bahn bis zu dem Weg in Kaulsdorf. Dort überfiel er sie und würgte sie, als das Opfer sich wehrte.
David G. behauptete vor Gericht, er habe sein Opfer nur umarmen wollen und sei dann gestolpert und einen Abhang mit ihm heruntergestürzt. Beim Aufstehen habe er sich auf den Hals der Liegenden gestützt. Dabei sei diese zu Tode gekommen. Seine Version des Hergangs war von einer Rechtsmedizinerin widerlegt worden. Nach deren Einschätzung hatte David G. sein Opfer drei bis acht Minuten lang gewürgt.
Das Urteil bedeutet, dass David G. mindestens 15 Jahre hinter Gittern bleibt. Dann muss ein Gericht feststellen, ob der dann 46-Jährige weiterhin eine Gefahr für andere Menschen darstellt. hari
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