Kaulsdorf. Eine Reihe von Kunstaktionen wird die Passanten an den U-Bahnhöfen der Linie 5 in den kommenden Monaten überraschen.
Sie laufen unter dem Titel "Was ist draußen?" Insgesamt zehn Aktionen sollen bis Ende 2015 von Hönower Straße bis Tierpark stattfinden. Die Künstler wollen Fragen der sozialen Entwicklung in der Stadt aufgreifen.
Petra Spielhagen tut das mit ihrem Open-Air-Fotostudio. Sie sprach mit Händlern, die ihre Geschäfte in der Nähe des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord haben. Sie fragte sie nach ihren Wunschorten, die sie an ihrem Arbeitsplatz oder Wohnort eben nicht vorfinden. Hieraus wählte sie ihre beiden Hintergrundmotive, eine Gebirgslandschaft und eine Pagode.
Die Motive malte Spielhagen im Oktober großflächig auf Sperrholz. Die Arbeiten dienen vom 5. bis 20. November als Kulissen im Open-Air-Fotostudio. Die eine Kulisse befindet sich nahe des Eingangs zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord an der Rückwand der Rewe-Filiale, die andere direkt auf dem Bahnhof. Passanten können sich davor fotografieren lassen. Abzüge können sie selbstverständlich mit nach Hause nehmen. "Der von vielen als trist empfundene Weg vom und zum U-Bahnhof wird auf diese Weise zu einem Ereignis", erläutert Spielhagen. Wenn die Fotografierten einverstanden sind, werden ihre Fotos ab 13. November in einem Ladengeschäft auf dem Cecilienplatz 5 ausgestellt. Hier haben die Künstler während eine "Station urbaner Kulturen" eingerichtet.
Die Künstlerin will die Teilnahme an ihrer Kunstaktion mit Fotografie durchaus als Spiel verstanden wissen, aber vor einem ernsten Hintergrund. "Viele Menschen haben Träume davon, wohin sie reisen möchten. Längst nicht alle können sich diese Träume erfüllen, weil sie das Geld nicht haben", erklärt Spielhagen. Das gelte besonders auch für die Gegend um den U-Bahnhof, wo viele Menschen mit geringem Einkommen leben.
Das Freilicht-Fotostudio von Petra Spielhagen ist bis zum 20. November Montag bis Freitag von 11 bis 15 Uhr geöffnet.
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