Kaulsdorf-Nord: Am U-Bahnhof sammelt sich der Müll
"Kurz vor den Bundestagswahlen im September wurde die Dreckecke zumindest erst einmal abgesperrt", sagt Berliner Woche-Leser Walter Schwarz. Er hofft nun, dass sie bald ganz verschwindet. Schon seit anderthalb Jahren existiert der mehrere Meter breite Schmutzstreifen am Zugang zur Fußgängerbrücke an dem U-Bahnhof. Es handelt sich um ein Stück Fußweg am Ende der Passage vom Cecilienplatz, bei dem sich die Platten abgesenkt haben. Wenn es regnet, füllt sich die Absenkung mit Wasser und Müll. Neben Zigarettenkippen landen Plastiktüten und anderer Abfall im Schmutzwasser. "Das ist nicht schön und auch unsere Gäste regen sich darüber auf", sagt eine Kellnerin in der Bar gegenüber.
Das Grundstück gehört weder BVG noch Berlin, sondern dem Konsum Berlin. "Das Problem ist uns bekannt", sagt Heiderose Reimer von der Immobilienverwaltung des Konsums. Der Konsum habe auch die Absperrung veranlasst. Es handele sich um privates Gelände, bei dem das Wegerecht noch nicht eindeutig geklärt sei. Bereits in den 90er-Jahren habe es Gespräche mit dem Bezirksamt gegeben, um Rechte und Pflichten von Eigentümer und öffentlicher Hand zu klären. Sie hätten zu keinem Ergebnis geführt. Die Gründe dafür kenne sie nicht. Der Konsum werde auf das Bezirksamt zugehen, um die Gespräche wieder aufzunehmen.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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