Biobauer spendet Nahrungsmittel an den CVJM

Imkerin Swantje Riedel setzt Lucas Schmarsow (10) probehalber einen Imkerhut auf. | Foto: hari
3Bilder
  • Imkerin Swantje Riedel setzt Lucas Schmarsow (10) probehalber einen Imkerhut auf.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Der CVJM bekommt Unterstützung für seine „Wandelbar“. Biobauer Robert Riedel spendiert einmal in der Woche die Rohprodukte für das Essen im Kinder- und Jugendtreff.

Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) betreibt in einem ehemaligen Wohnhaus am S-Bahnhof Kaulsdorf, Mädewalder Weg 65, zwei Einrichtungen. Das ist ein Gästehaus auf den oberen Etagen und im Erdgeschoss die „Wandelbar“. Diese ist an vier Tagen in der Woche geöffnet und Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Kaulsdorf.

In dem Freizeittreff kann gespielt und es können Hausaufgaben gemacht werden. Außerdem wird an den Nachmittagen gemeinsam gekocht. „Viele Kinder und Jugendliche wissen gar nicht mehr, wie die Rohprodukte aussehen, aus denen Speisen hergestellt werden“, sagt Frederik Meinhardt, Leiter der „Wandelbar“. Deshalb habe sein Verein das Kochen ins Programm genommen.

„Das ist genau das, was wir auch wollen. Kinder und Jugendliche mit Natur und Landwirtschaft vertraut machen“, erklärt Biobauer Robert Riedel (53). Er unterstützt den CVJM seit März wöchentlich mit einer Spende, sodass der Verein die Rohprodukte für das Kochen an einem Tag kostenlos hat.

Ende März brachte Riedel auch seine Tochter Swantje (27) mit. Die Imkerin stellt zusammen mit ihrem Vater Fruchtsäfte und Marmeladen her. „Unser Honig kommt aus eigener Produktion und zu den Säften und Marmeladen wird Obst auch aus Kaulsdorf verarbeitet“, erläutert sie. Mitunter führt sie auch Kinder in die Bienenzucht ein.

Die Bienenkästen und der Imkerhut waren die Hauptatrraktionen beim Besuch von Swantje Riedel. Kinder und Jugendliche ließen sich begeistert erklären, wie Bienen leben, wie Honig entsteht und was die Arbeit eines Imkers ausmacht. Viele wollten den Imkerhut auch einmal selbst aufsetzen.

Robert Riedel hat bis Ende vergangenen Jahres erfolgreich ein Bauunternehmen in Kaulsdorf betrieben. Das Bauunternehmen hat er inzwischen seiner Tochter Swantje und seinem Schwiegersohn überschrieben. „Seitdem habe ich noch mehr Zeit für die Landwirtschaft“, sagt er. In Kaulsdorf kaufte er bereits 2011 ein Grundstück an der B1/B5. Hier will er eigentlich einen Biobauernhof einrichten. Doch das Bezirksamt will die landwirtschaftliche Nutzung in dem Garten einer gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörten Villa nicht zulassen. Unter anderem geht der mittlerweile gerichtliche Streit darum, ob das in den Jahrzehnten seither überwucherte Grundstück ein Wald ist oder nicht. Mehr Infos auf www.cvjm-kaulsdorf.de. Kontakt unter 56 58 84 79 und info@cvjm-kaulsdorf.de.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 247× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 212× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 597× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.187× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.