Wie geht es weiter mit dem Grünen Haus?
Geplant ist ein Jugendberatungs- und Begegnungszentrum
Das Grüne Haus in der Boizenburger Straße 52–54 soll nach einem Beschluss des Bezirksamtes auf Bitten des Jugendstadtrats Gordon Lemm (SPD) am 1. Januar 2025 in das Fachvermögen des Jugendamtes übertragen werden. Geplant ist ein Jugendberatungs- und Beteiligungshaus.
Dazu wird ein entgeltfreier Nutzungsvertrag für das Objekt abgeschlossen. Das Jugendamt soll bis Ende des Jahres gemeinsam mit dem Bezirksamt und dem Jugendaufbauwerk Ost (JAO) konkrete Konzepte für die räumliche Nutzung entwickeln. Derzeit wird das Grüne Haus noch von mehreren Mietern genutzt. Dazu gehören zum Beispiel die Beta gGmbH, die unter anderem Maßnahmen für alleinerziehende Jobcenter-Kunden anbietet, und der Verein Gartenfreunde Hellersdorf. Deren Mietverträge sind befristet und müssen wegen der geplanten neuen Nutzung gekündigt werden.
Das Bezirksamt sei sich aber darüber einig, dass einige der bestehenden Angebote auch erhalten bleiben sollen, berichtet Alexander J. Herrmann (CDU), Abgeordneter für Kaulsdorf-Nord und Hellersdorf-Süd. „Das Grüne Haus soll auch in Zukunft eine nachbarschaftliche Begegnungsstätte für alle Altersgruppen sein, dafür setze ich mich ein.“ Die bestehenden Angebote könnten als Kooperationen fortgeführt werden. Die Überlegung einiger der derzeitigen Nutzer, das Haus in Eigenregie zu betreiben, hätten im Bezirksamt keine tragfähige Mehrheit gefunden.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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