Aufwind bei Faustballerinnen gibt Hoffnung

Sandra Rosenow, Ksenia Ivanowa, Sophia Frenzel und Aniko Müller (v.l.n.r.) gehören zur erfolgreichen Frauenmannschaft der SG Stern Kaulsdorf. | Foto: hari
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Kaulsdorf. Die Faustballerinnen der 1. Mannschaft der SG Stern Kaulsdorf sind erfolgreich in die Hallensaison gestartet. Das macht Mut und Hoffnung, in diesem Jahr einen der vorderen Plätze zu erreichen.

Bei der 1. Mannschaft Damen der Abteilung Faustball von Stern Kaulsdorf gab es in den zurückliegenden Wochen nur lachende Gesichter. Die Mannschaft hat überraschend gut die ersten Spiele der neuen Hallensaison gemeistert und lag Mitte November punktgleich nur hinter dem MTSV Selsingen auf dem zweiten Platz in der Tabelle der Bundesliga Nord.

Die junge Mannschaft ist erst im Jahr 2012 in die Bundesliga aufgestiegen. Im vergangenen Jahr musste sie noch um den Klassenerhalt kämpfen. „In diesem Jahr scheint es einfach besser rund zu laufen“, sagt Aniko Müller.

Die 22-jährige Polizeiangestellte ist eine von zwei Frauen der SG Stern Kaulsdorf die der Frauennationalmannschaft im Faustball angehören. Allein das deutet schon auf eine sportliche Leistungsfähigkeit, die sich im Moment in Siegen der Mannschaft niederschlägt. „Natürlich lernen wir auch viel bei der Nationalmannschaft“, erklärt Müller. Die Spielpraxis im internationalen Rahmen hebe das Niveau und die Ansprüche. Mit Sophia Frenzel hat die Mannschaft sogar eine Weltmeisterin in ihren Reihen, die im vergangenen Jahr mit der U18-Nationalmannschaft in Brasilien den Weltpokal gewann. „Wir haben viel Lust am Spiel und wollen gewinnen“, sagt Nationalspielerin Frenzel.

Im vergangenen Jahr verlor die Mannschaft ihren Trainer, weil dieser aufhörte. Seitdem trainiert die Mannschaft sich im Prinzip selbst. „Wir können gut dabei unsere eigenen Erfahrungen einbringen, auch die mit dem Training in der Nationalmannschaft“, erläutert Müller. Ein anderer Baustein des Erfolgs sei die Kontinuität. Die Mannschaft besteht seit sechs Jahren im Wesentlichen aus den gleichen Spielerinnen, die den sportlichen Erfolg gemeinsam meistern. Die Spielerinnen heben den guten Zusammenhalt im Verein dabei hervor. „Wir verbringen alle auch viel Freizeit miteinander“, sagen sie.

Für den sportlichen Erfolg muss jeder seinen Beitrag leisten. Drei Tage in der Woche ist das Training in der Halle des Sartre-Gymnasiums angesetzt. Beispielsweise Anniko Müller macht darüber hinaus zwei Tage wöchentlich mehrere Stunden Kraftsport und Ausdauertraining.

Wenn der Lauf der Damen der SG Stern in diesem Winter so weitergeht, haben sie die Chance, sich erstmals für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Diese wird im März unter den ersten drei Mannschaften der beiden Bundesligen Nord und Süd ausgetragen. hari

Mehr Infos zum Verein unter www.stern-kaulsdorf-faustball.de.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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