SPD-Vorstoß ausgebremst
Heinrich-Grüber-Straße für weiteren Radweg zu klein

Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung setzt sich für den Bau eines Radweges entlang der Heinrich-Grüber-Straße ein. Doch dafür müsste der Bezirk Flächen von Privateigentümern ankaufen.

An der Heinrich-Grüber-Straße gibt es im Abschnitt zwischen Gülzower Straße und der Kranoldstraße nur auf einer Seite einen Fahrradweg. Er ist marode und müsste dringend saniert werden. Auf der gegenüberliegenden Seite fehlen sowohl Rad- als auch Fußweg.

Die SPD-Verordnete Marlitt Köhnke hat im Januar den Antrag gestellt, dass das Bezirksamt sich in diesem Abschnitt für den Bau eines Radweges einsetzt. Der Antrag wurde im Verkehrsausschuss mehrfach vertagt.

Unterdessen stellte Köhnke an das Bezirksamt die Anfrage, ob für den Bau eines Radweges ausreichend öffentliches Straßenland zur Verfügung steht. Laut Verkehrsstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) ist das nicht der Fall. Derzeit sei es nicht möglich, in diesem Abschnitt der Heinrich-Grüber-Straße einen Rad- und Gehweg zu bauen. Die Straßenbreite reiche nicht aus, um solche Baumaßnahmen durchzuführen. Das Bezirksamt müsste Flächen von Privatbesitzern kaufen. Unabhängig davon, ob diese zum Verkauf bereit wären, müsste die Heinrich-Grüber-Straße in ihrer Gesamtheit neu betrachtet werden und unter anderem die Fahrbahnen und Bushaltestellen sowie Bodenanalysen, das Grundwasser und die im Boden verlegten Leitungen untersucht werden. Da es sich bei dem Radweg nicht um eine unmittelbar geplante Baumaßnahme handelt, schließt Zivkovic den Zukauf von Flächen aus Kostengründen gegenwärtig aus.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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